Fülszöveg
„ Unklar ist daher das Verhältnis zwischen den westlichen Lehren (Mystik) und den östlichen Lehren (Yoga). DasThema ist ein- und dasselbe, aber Indien ist uns nicht nur kulturell weit entfernt, sondern auch im Denken. Hier muß der Leser häufig mit alten Ausdrücken des Sanskrit kämpfen, die sich oft mit einem Wort nicht übertragen lassen und außerdem noch mit der Mentalität der alten indischen Meister und der modernen Yogis. Nur solche Yogis, die nach Amerika oder Europa kamen (wie Swami Vivekananda), oder die von der Kultur des Westens erzogen wurden (wie viele Schüler Rama Krishnas), paßten sich dem westlichen Geiste an und sind darum verständlicher
Diese Voraussetzungen führten mich zum Verfassen dieses Buches, das für alle aufrichtigen Freunde der Mystik bestimmt ist, damit es ihnen als Wegweiser zum Studium einschlägiger Schriften und als Licht auf dem Weg diene."
Karl Weinfurter
Karl Weinfurter
DER KÖNIGSWEG
Der goldene Pfad der Praktischen Mystik
Wenn wir auf der...
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Fülszöveg
„ Unklar ist daher das Verhältnis zwischen den westlichen Lehren (Mystik) und den östlichen Lehren (Yoga). DasThema ist ein- und dasselbe, aber Indien ist uns nicht nur kulturell weit entfernt, sondern auch im Denken. Hier muß der Leser häufig mit alten Ausdrücken des Sanskrit kämpfen, die sich oft mit einem Wort nicht übertragen lassen und außerdem noch mit der Mentalität der alten indischen Meister und der modernen Yogis. Nur solche Yogis, die nach Amerika oder Europa kamen (wie Swami Vivekananda), oder die von der Kultur des Westens erzogen wurden (wie viele Schüler Rama Krishnas), paßten sich dem westlichen Geiste an und sind darum verständlicher
Diese Voraussetzungen führten mich zum Verfassen dieses Buches, das für alle aufrichtigen Freunde der Mystik bestimmt ist, damit es ihnen als Wegweiser zum Studium einschlägiger Schriften und als Licht auf dem Weg diene."
Karl Weinfurter
Karl Weinfurter
DER KÖNIGSWEG
Der goldene Pfad der Praktischen Mystik
Wenn wir auf der Suche nach außerkirchlichen Verkündern einer allumfassenden mystisch-religiösen Lehre den abendländischen Raum der letzten Jahrzehnte durchstreifen, so finden wir nur eine einzige Persönlichkeit von solch überragender Bedeutung und zugleich von einer hohen Reinheit und einer Übereinstimmung von Leben und Lehre, die den Vergleich mit den mystischen Meistern des Mittelalters auf eine nachhaltige Weise wachruft: Karl Weinfurter. Sdion längst war ein Buch notwendig, das eine übersiditliche und leicht verständliche Zusammenfassung aller mystischen Lehren, die uns erhalten geblieben sind, sowie jener, die aus der Praxis der Schüler dieser Meister hervorgingen, enthalten würde. Dem Verfasser ist klar, daß viele Leser über gewissen mystischen Ansichten oder Lehren in Verlegenheit geraten sind, wenn sie zum Beispiel die Übersetzungen und Texte der Mystiker aus dem Mittelalter, wie Molinos, Thomas a Kempis und andere, und gleich darauf Meister Kerning gelesen haben. Der Kern ist wohl überall der gleiche, weil es nur eine Wahrheit gibt; aber die Sdiale ist immer anders, zum mindesten scheint es so. Deshalb muß bedacht werden, daß jeder Eingeweihte, der die Wahrheit erkennt, diese persönlich oder individuell sieht und selbst dann, wenn er sie ganz, d. h. sein persönliches Ich schauen durfte, seinem Nächsten gegenüber anders zu schildern vermag als ein anderer Adept.
Umso größer ist dann ein soldier Unterschied zwisdien den alten Meistern und zum Beispiel dem modernen Kerning. Außerdem finden wir bei den alten Meistern keine genauen Weisungen für mystische Übungen. In Europa ist Kerning der einzige Mystiker, der in dieser Richtung auf Einzelheiten aufmerksam macht, weldie die alten Meister wohl kennen mußten, die uns aber entweder nicht erhalten geblieben sind, oder aber sie werden irgendwo in Archiven verborgen gehalten. Ihre Weisungen wurden meistens nur mündlidi überliefert. Sie wurden nur selten schriftlich festgelegt. Unklar ist daher das Verhältnis zwischen den westlichen Lehren (Mystik) und den östlichen Lehren (Yoga). Das Thema ist ein-und dasselbe, aber Indien ist uns nicht nur kulturell weit entfernt, sondern auch im Denken. Hier muß der Leser häufig mit alten Ausdrücken des Sanskrit kämpfen, die sich oft mit einem Wort nicht übertragen lassen, und außerdem noch mit der Mentalität der alten indischen Meister und der modernen Yogis. Nur solche Yogis, die nach Amerika oder Europa kamen (wie Swami Vivekananda), oder die von der Kultur des Westens erzogen wurden (wie viele Schüler Rama Krishnas), paßten sich dem westlichen Geiste an und sind darum verständlidier.
Diese Voraussetzungen führten Weinfurter zum Verfassen dieses Buches, das für alle aufrichtigen Freunde der Mystik bestimmt ist, damit es ihnen als Wegweiser zum Studium einschlägiger Schriften und. als Licht auf dem Weg diene.
HERMANN BAUER VERLAG KG FREIBURG I. BR.
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