Fülszöveg
Nach »Berlin in Farbe« geben wir in der Reihe großer Farbbildbände hier das Werk über das »Florenz des Nordens« zur Besichtigung frei. Das schwierig-schöne Thema »Dresden« lag in den Händen von Karl-Heinz Böhle, vielreisender Fotograf (AFIAP) und Journalist
seit . . .zig Jahren. Schon einige Dezennien in der Elbmetropole heimisch, hat er den Anstoß für dieses Bildbuch aus der häufigen Wiederbegegnung mit ihr empfangen. Jedesmal, wenn er von seinen Reisen zurückkehrte, überraschte ihn die Stadt aufs neue, trug sich anders, gab sich anders, zeigte sich in neuem Licht, fesselte und inspirierte ihn durch ihre wechselnde Farbigkeit. Aus diesem Erleben wuchsen Entdeckerfreude und der Wunsch, so viele Augenblicke wie möglich mit der Kamera festzuhalten, das wunderbare Mittel der farbigen Fotografie einzusetzen, um die Lebenswirklichkeit dieser Stadt zu deuten. Als Teil des Lichts ist Farbe wechselnd wie das Licht selber, und bei der Wiedergabe von Farbe spielt unser subjektives...
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Fülszöveg
Nach »Berlin in Farbe« geben wir in der Reihe großer Farbbildbände hier das Werk über das »Florenz des Nordens« zur Besichtigung frei. Das schwierig-schöne Thema »Dresden« lag in den Händen von Karl-Heinz Böhle, vielreisender Fotograf (AFIAP) und Journalist
seit . . .zig Jahren. Schon einige Dezennien in der Elbmetropole heimisch, hat er den Anstoß für dieses Bildbuch aus der häufigen Wiederbegegnung mit ihr empfangen. Jedesmal, wenn er von seinen Reisen zurückkehrte, überraschte ihn die Stadt aufs neue, trug sich anders, gab sich anders, zeigte sich in neuem Licht, fesselte und inspirierte ihn durch ihre wechselnde Farbigkeit. Aus diesem Erleben wuchsen Entdeckerfreude und der Wunsch, so viele Augenblicke wie möglich mit der Kamera festzuhalten, das wunderbare Mittel der farbigen Fotografie einzusetzen, um die Lebenswirklichkeit dieser Stadt zu deuten. Als Teil des Lichts ist Farbe wechselnd wie das Licht selber, und bei der Wiedergabe von Farbe spielt unser subjektives Empfinden eine große Rolle. So kommt die Persönlichkeit des Fotografen stär-
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Bildtexte auf Klapptafeln am Schluß des Buches.
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ker zum Vorschein, wenn er sich dem Zauber der Farbe unterwirft. Aber das entspricht dem Anliegen der Reihe: die engagierte, durchaus persönliche Bildsprache eines einzelnen, der die Fähigkeit besitzt, seiner Stadt eine respektvoll freundliche Reverenz zu erweisen. Dabei ist
es das Phänomen Dresden selber, das Karl-Heinz Böhle, ohne daß er den ernsten Hintergrund vernachlässigt, in einen heiteren Rhythmus einstimmt. Da er keine hochtrabenden Gesten mag, findet sich oft Zutraulichkeit und Nähe, doch auch Nachdenkliches in seinen Fotos. Im Text ist ebenfalls viel Persönliches, wenngleich er hier zurückhaltender bleibt. Er will weder den Historikern noch anderen Fachleuten ins Handwerk pfuschen. Stets hat er seine Aufnahmen vor Augen, wenn er schreibt. Wer will es ihm verübeln, daß er sich verbal kürzer faßt. Er lebt mit seinen Bildern, sie sind es, um derentwillen dieses Buch gemacht wurde, sie möchten - das hofft er ebenso wie wir - als Sympathiebekundung für die Dresdener und ihre zauberhafte Stadt angenommen werden.
Vissza