Fülszöveg
Kari Dietrich Bracher, geboren 1922 in Stuttgart, seit 1959 Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universitát Bonn; 1966 Ruf an die Harvard University, Fellow am Institute for Advanced Study in Stanford, Princeton und Washington; Gastprofessor in Oxford und Tel Aviv; Mitglied meh-rerer Akademien im In- und Ausland. Herausgeber der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (mit H.-P. Schwarz). Veröffentlichungen u.a.: Die Auflösung der Weimarer Republik, Die nationalsozialistische Machtergreifung, Deutschlandzwischen Demokratie und Diktatur, Die deutsche Diktatur, Die Krise Eu-ropas, Geschichte und Gewalt, Zeit der Ideologien. lm Piper Verlag: Das deutsche Dilemma ( 971). Zeit-geschichtliche Kontroversen (5. Auflage, 1984, SP 353).
»Die totalitáre Erfahrung« - das ist eine Konstante im Denken des Zeithistorikers und Politikwissenschaftlers Kari Dietrich Bracher. Für ihn sind die groí3en Krisen der modernen Welt auch Krisen vor dem Hintergrund des Aufstiegs...
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Fülszöveg
Kari Dietrich Bracher, geboren 1922 in Stuttgart, seit 1959 Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universitát Bonn; 1966 Ruf an die Harvard University, Fellow am Institute for Advanced Study in Stanford, Princeton und Washington; Gastprofessor in Oxford und Tel Aviv; Mitglied meh-rerer Akademien im In- und Ausland. Herausgeber der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (mit H.-P. Schwarz). Veröffentlichungen u.a.: Die Auflösung der Weimarer Republik, Die nationalsozialistische Machtergreifung, Deutschlandzwischen Demokratie und Diktatur, Die deutsche Diktatur, Die Krise Eu-ropas, Geschichte und Gewalt, Zeit der Ideologien. lm Piper Verlag: Das deutsche Dilemma ( 971). Zeit-geschichtliche Kontroversen (5. Auflage, 1984, SP 353).
»Die totalitáre Erfahrung« - das ist eine Konstante im Denken des Zeithistorikers und Politikwissenschaftlers Kari Dietrich Bracher. Für ihn sind die groí3en Krisen der modernen Welt auch Krisen vor dem Hintergrund des Aufstiegs des Totalitaris-mus in diesem Jahrhundert. Brachers Anliegen ist es, angesichts »totalitárer Er-fahrungen« die pluralistische Demokratie mit ihren Werten zu verteidigen. Er sieht hierin die tragende Alternative zu ideologischen und totalitáren Verirrungen, geeig-net, den Versuchungen einer Appeasement-Politik wie auch eines neuen deut-schen SonderbewuBtseins zu wehren. Erneut ist ja ein Historikerstreit um die Lehren unseres totalitáren Jahrhunderts aufgebrochen. Bracher bezieht in seiner nachdenklichen Bilanz sachkundig und zugleich engagiert Stellung.
Ék'
I M.
Aus dem Inhalt:
Betrachtung des Jahrhunderts
Die Ausbreitung des Totalitarismus Revolutionen einst und jetzt Die totalitáre Utopie
Antikommunismus als intellektuelles Problem
Deutsche Erfahrungen
Sonderweg oder SonderbewuBtsein Das Ende PreuBens 1932 Kirche in der Diktatur: die Erfahrung von 1933/34 Widerstand in der Demokratie, Widerstand in der Diktatur-ein deutsches Dilemma
Anfechtungen und Behauptung
Zeit der Bewáhrung: die sechziger Jahre Wellen der Ideologisierung Geistige Bruchlinien der Demokratie Politische Institutionen in Krisenzeiten Gedanken zum Thema >Macht und Geist<
Vissza