Rudolf Steiner

Előszó

Unsterblidikeit, Ungeborenheit - erst wer beides versteht, versteht die Exoigkeit. Rudolf Steiner Rudolf Steiners Selbstbiographie, die er in den letzten Jahren seines Lebens zumeist vom Krankenbett aus als Mein Lebensgang geschrieben hat, enthált erstaunlich wenig über die priváté Spháre seines Lebens. Um so sorgfáltiger kommt der objektíve Entwicklungsgang seines Erkenntnisstrebens zur Darstellung, vom ersten frühen Erlebnis der Geometrie und des Kopernikanismus über das Studium Kants bis zu den Erfahrungen des gereiíten Mannes im meditativen Leben. Er hielt es für unbescheiden und unsachlich, eine Selbstdarstellung der privat-persönlichen Erlebnisse zu geben. Denn es war stets mein Bestreben, das, was ich zu sagen hatte, und was ich tun zu sollen glaubte, so zu gestalten, wie es die Dinge, nicht das Persönliche forderten. Es war zwar immer meine Meinung, dafl das Persönliche auf vielen Gebieten den menschlichen Betdtigungen die wertvollste Farbung gibt. Alléin mir scheint, daji dies Persönliche durch die Art, wie man spricht und handelt, zur Offenbarung kommen mufl, nicht durch das Hinblicken auf die eigene Persönlichkeit. Was aus diesem Hinblicken sich ergeben kann, ist eine Sache, die der Mensch mit sich selbst abzumachen hat. Aus dieser Grundhaltung ist verstándlich, dafi aller menschlichen Neugier zum Trotz der Leser einer Biographie «in Selbstzeugnissen» über Lebensbegegnungen Rudolf Steiners nur so viel erfáhrt, als diese Begegnungen auf geistigem Felde stattfanden. Die persönlichen Erlebnisse werden nur mit áuCerster Behutsamkeit angedeutet. Um so klarer vermögen die objektíven Schicksalsumstánde in Erscheinung zu treten. Vissza