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Der Dom zu Bremen

Szerző
Fotózta
Berlin
Kiadó: Deutscher Kunstverlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Tűzött kötés
Oldalszám: 30 oldal
Sorozatcím: Grosse Baudenkmäler
Kötetszám: 340
Nyelv: Német  
Méret: 17 cm x 12 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal.
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DER DOM ZU BREMEN Geschichte Die Geschichte des St.-Petri-Doms in Bremen läßt sich in drei Epochen einteilen: - das frühe und hohe Mittelalter bis etwa 1255, als der Dom Kathedrale (d. h.... Tovább

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DER DOM ZU BREMEN Geschichte Die Geschichte des St.-Petri-Doms in Bremen läßt sich in drei Epochen einteilen: - das frühe und hohe Mittelalter bis etwa 1255, als der Dom Kathedrale (d. h. Bischofskirche) und gleichzeitig die Hauptgemeindekirche Bremens war; - das späte Mittelalter und die frühe Neuzeit bis etwa 1638, als der Dom überwiegend Kathedrale war und das Erzbistum Bremen zunehmend zu einem reinen Wahlfürstentum verweltlichte; - die Zeit ab 1638 einer nunmehr evangelisch-lutherischen Domgemeinde, verwaltet durch Laien, zuerst durch Diakone (d. h. gewählte Gemeindeverwalter), später zusätzlich durch Bauherren (d. h. gewählte Gemeindevorsteher). Im Rahmen der politischen und kirchlichen Durchdringung und Angliederung des nichtchristlichen Sachsens an das Frankenreich bestellte der spätere Kaiser Karl I., der Große, 780 den Angelsachsen Willehad zum Missionar des Wigmodigaus (Unterwesergebiet rechts der Weser). Trotz schwerer Rückschläge konnte dieser seine Mission zum Erfolg führen; er wurde am 13. Juli 787 in Worms zum ersten Bischof in Sachsen mit Sitz in Bremen geweiht. 805 wurde Bremen kanonisch als Suffraganbistum (d. h. Unterbistum) des Erzbistums Köln eingerichtet. 831 errichtet Kaiser Ludwig I., der Fromme, das Missionsbistum Hamburg mit dem Corveyer Benediktiner Ansgar (er stammt aus der französischen Picardie) als Bischof. Um seine besondere Aufgabe der Missionierung Skandinaviens hervorzuheben, wurde Hamburg 834 zum Erzbistum erhoben. Aber Hamburg lag damals noch zu sehr am Rande; es wurde 845 bei einem Einfall räuberischer Wikinger restlos zerstört, so daß Ansgar nach Bremen fliehen mußte. Nachdem er auch Bremer Bischof geworden war, kam es 848 zur Vereinigung der beiden Bistümer unter der Bezeichnung Erzbistum Hamburg-Bremen mit Sitz in Bremen, womit sich Bremen aus der Unterstellung unter das Erzbistum Köln löste. Mit der Verlegung des Sitzes des neuen Erzbistums nach Bremen ging eine Aufgabe von europäischem Rang, die Christianisierung Skandinaviens und teilweise des slawischen und baltischen Nordostens, auf Bremen über. Ansgar (t 865) schuf die Grundlagen des Christentums in Dänemark und Schweden und ging als »Apostel des Nordens« in die Geschichte ein. Die Schwäche des Reichs am Ende der Karolingerzeit warf die Mission zurück; aber mit der Festigung des Reichs unter den sächsischen Herrschern gab es große Erfolge. Kaiser Otto I., der Große, hatte 937 seinen Kanzler Adaldag aus sächsischem Geschlecht zum Erzbischof berufen, er vollendete die kirchliche Organisation Dänemarks 948 mit der Gründung der Bistümer Schleswig, Ripen und Aarhus und begann die Slawenmission an der Ostseeküste (960 Bistum Oldenburg bei Lübeck). Adaldag (t 988) spielte eine herausragende Rolle in der Reichspolitik als Berater der drei Ottonen. Kaiser Otto d. Gr. nannte ihn »unserer Reiche oberster Ratgeber«. Vissza
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