Fülszöveg
Christlicher Glaube ist Glaube an Jesus Christus. Er hat seinen einmaligen Ursprung und bleibenden Grund in einem bestimmten Ereignis der Geschichte, in der Offenbarung Gottes in Jesus Christus. Das Neue Testament enthält die verbindlichen Zeugnisse dieser Offenbarung. Die biblischen Aussagen über den Weg Jesu unterliegen als historische Überlieferung derselben Pflicht und Problematik historischer Bewahrheitung wie jede andere geschichtliche Überlieferung.
Traugott Holtz, Ordinarius für Neutestamentliche Wissenschaft an der Sektion Theologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, legt hier, aus souveräner Sachkenntnis urteilend, ein wissenschaftlich fundiertes Jesusbild vor. Holtz setzt bei der Quellen frage und methodischen Grundsätzen zur Quellenauswertung ein. Er prüft außerchristliche (jüdische und heidnische) Nachrichten über Jesus und die von ihm ausgelöste Bewegung, geht auf Paulus als dem ältesten biblischen Zeugen ein und untersucht das Jesusbild der Evangelien,...
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Christlicher Glaube ist Glaube an Jesus Christus. Er hat seinen einmaligen Ursprung und bleibenden Grund in einem bestimmten Ereignis der Geschichte, in der Offenbarung Gottes in Jesus Christus. Das Neue Testament enthält die verbindlichen Zeugnisse dieser Offenbarung. Die biblischen Aussagen über den Weg Jesu unterliegen als historische Überlieferung derselben Pflicht und Problematik historischer Bewahrheitung wie jede andere geschichtliche Überlieferung.
Traugott Holtz, Ordinarius für Neutestamentliche Wissenschaft an der Sektion Theologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, legt hier, aus souveräner Sachkenntnis urteilend, ein wissenschaftlich fundiertes Jesusbild vor. Holtz setzt bei der Quellen frage und methodischen Grundsätzen zur Quellenauswertung ein. Er prüft außerchristliche (jüdische und heidnische) Nachrichten über Jesus und die von ihm ausgelöste Bewegung, geht auf Paulus als dem ältesten biblischen Zeugen ein und untersucht das Jesusbild der Evangelien, wobei die Ent stehungsgeschichte und der besondere Charakter dieser j
Überlieferungen gemäß dem Forschungsstand nüchtern und sachlich vorgetragen werden. Da Jesus als eine historische Persönlichkeit zu begreifen ist, werden die kon i kreten politischen, ökonomischen, sozialen und religiösen Verhältnisse in Palästina am Anfang des 1. Jahrhunderts skizziert. Soweit historisch erkennbar, bietet das Buch eine Darstellung der Gestalt, der Verkündigung und des Selbstverständnisses Jesu, wobei Jesu Weg und der Inhalt seiner Botschaft als eine in sich geschlossene Einheit verständlich gemacht werden.
Mit dem vorliegenden Beitrag wehrt der Verfasser tendenziösen, pseudohistorischen Jesusbildern, die im Bereich spätkapitalistischer Staaten immer wieder bestimmten ideologischen und gesellschaftlichen Zielen und Vorstellung en dienstbar gemacht werden. Demge- I
genüber leitet den Autor die Verantwortung nicht nur f
gegenüber der historischen Wahrheit, sondern auch für !
ein sich christlicher Ethik verpflichtet wissendes Handeln in der Welt. ?
Union Verlas Berlin
Vissza