Jerusalem

Fülszöveg

Unter den zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Jerusalems, nimmt das Werk des britischen Colonel Sir Charles W. Wilson einen Ehrenplatz ein. Der Autor war einer der ersten und herausragenden Erforscher Jerusalems. Sein Name wurde durch den von ihm entdeckten "Wilsons-Bogén" ám Tempelberg verewigt. In diesem Buch wurden die originalen Holz- und Stahlstiche reproduziert. Sie erfassen die historischen Státten Jerusalems und die landschaftliche Umgebung der Heiligen Stadt mit einem Realismus und Charme, den moderne Photographie nicht nachzuahmen vermag. Kein Wunder, dass einige dieser Buchillustrationen zu klassischen Abbildungen Jerusalems "par excellence" geworden sind. Dieser Nachdruck der lángst vergriffenen Erstausgabe vereint die Illustrationen wieder in ihrem ursprünglichen Rahmen. Das Buch enthált eine autentische Beschreibung Jerusalems im vorigen Jahrhundert. Wir entdecken darin Kamelkarawanen in den Basargassen, eine türkische Fahne auf dem Davidsturm und einen jüdischen... Tovább

Fülszöveg

Unter den zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Jerusalems, nimmt das Werk des britischen Colonel Sir Charles W. Wilson einen Ehrenplatz ein. Der Autor war einer der ersten und herausragenden Erforscher Jerusalems. Sein Name wurde durch den von ihm entdeckten "Wilsons-Bogén" ám Tempelberg verewigt. In diesem Buch wurden die originalen Holz- und Stahlstiche reproduziert. Sie erfassen die historischen Státten Jerusalems und die landschaftliche Umgebung der Heiligen Stadt mit einem Realismus und Charme, den moderne Photographie nicht nachzuahmen vermag. Kein Wunder, dass einige dieser Buchillustrationen zu klassischen Abbildungen Jerusalems "par excellence" geworden sind. Dieser Nachdruck der lángst vergriffenen Erstausgabe vereint die Illustrationen wieder in ihrem ursprünglichen Rahmen. Das Buch enthált eine autentische Beschreibung Jerusalems im vorigen Jahrhundert. Wir entdecken darin Kamelkarawanen in den Basargassen, eine türkische Fahne auf dem Davidsturm und einen jüdischen Baumwollspinner, dessen primitive Arbeitsmethode schon von Wilson als veraltet und seltsam bezeichnet worden ist. Das ist eine Welt, die auf nimmer Wiederkehr verschwunden ist. Das Buch schildert den zeitgenössischen Zustand der heiligen Státten und die menschliche Atmospháre des orientalischen Basars mit tiefer persönlicher Anteilnahme. Wilsons Stil ist einfach und flüssig. Immer wieder kann sich der Leser von der Nostalgie nach Entseckungsfahrten und romantischen Reisebeschreibungen mitreissen lassen, die für das Ende des neunzehnten Jahrhunderts so typisch waren. Die Forschungsreisenden waren damals nicht so "spezialisiert" wie die Wissenschaftler unserer Tage. Dafür besassen sie aber die Fáhigkeit, ihrer Leser eher von den Geheimnissen der fremder Lánder zu bezaubern als die meisten modernen Buchautoren. "Jerusalem, die Heilige Stadt" übersetzten Georg Ebers und Hermán Guthe schon 1882 so vorzüglich ins Deutsche, dass Wilsons Buch bald nur noch unter dem Namen der beiden Ubersetzer bekannt war. E.S. Vissza