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Jacopo Robusti, genannt Tintoretto

1519-1594

Szerkesztő
Grafikus
Köln
Kiadó: Könemann Verlagsgesellschaft mbH
Kiadás helye: Köln
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 140 oldal
Sorozatcím: Meister der italienischen Kunst
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 32 cm x 28 cm
ISBN: 3-8290-1638-7
Megjegyzés: Fekete-fehér és színes reprodukciókkal.
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„Ich habe alles, was ich von seinem Werke finden konnte, in Abbildungen betrachtet. Es ist riesengroß. Alles ist da, vom Stillleben bis zu Gott. Es ist eine ungeheure Arche Noah. Alle Existenzformen, und in einem Pathos, einer Leidenschaft, einer unglaublichen Erfindung. Wenn ich nach Venedig gegangen wäre, hätte ich es seinetwegen getan."
Jacopo Tintoretto (1519-1594) war, im Gegensatz zu den beiden anderen großen venezianischen Renaissancemalern, Tizian und Paolo Veronese, ein gebürtiger Sohn der Lagunenstadt. Entsprechend stark ist sein umfangreiches Werk in der Geschichte, der einstigen Sozialstruktur und auch dem Stadtbild Venedigs verwurzelt. Auf geniale Weise führte Tintoretto die künstlerischen Einflüsse zur Synthese, die im frühneuzeitlichen »Schmelztiegel« Venedig aufeinander trafen -byzantinische Spiritualität und venezianische Sinnlichkeit, nordalpiner Realismus und toskorömischer Idealismus. Mit Beharrlichkeit und List, oft auch gegen alle ökonomische Vernunft,... Tovább

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„Ich habe alles, was ich von seinem Werke finden konnte, in Abbildungen betrachtet. Es ist riesengroß. Alles ist da, vom Stillleben bis zu Gott. Es ist eine ungeheure Arche Noah. Alle Existenzformen, und in einem Pathos, einer Leidenschaft, einer unglaublichen Erfindung. Wenn ich nach Venedig gegangen wäre, hätte ich es seinetwegen getan."
Jacopo Tintoretto (1519-1594) war, im Gegensatz zu den beiden anderen großen venezianischen Renaissancemalern, Tizian und Paolo Veronese, ein gebürtiger Sohn der Lagunenstadt. Entsprechend stark ist sein umfangreiches Werk in der Geschichte, der einstigen Sozialstruktur und auch dem Stadtbild Venedigs verwurzelt. Auf geniale Weise führte Tintoretto die künstlerischen Einflüsse zur Synthese, die im frühneuzeitlichen »Schmelztiegel« Venedig aufeinander trafen -byzantinische Spiritualität und venezianische Sinnlichkeit, nordalpiner Realismus und toskorömischer Idealismus. Mit Beharrlichkeit und List, oft auch gegen alle ökonomische Vernunft, verschaffte der malwütige Bildregisseur seinen hinreißenden Phantasien immer gigantischere Projektionsflächen. Seine Erfindungskraft und maltechnische Originalität waren schon zu Lebzeiten weithin berühmt. Sie befähigten ihn wie sonst kaum einen Maler zur
Darstellung des Nichtdarstellbaren, Geisterhaften und Jenseitigen. Unermüdlich arbeitete Tintoretto an der Erschaffung einer malerischen Parallelwelt, die sich auf vielerlei Weise in die Lebenswirklichkeit des Betrachters ausdehnt, ihn besticht, erschreckt oder verblüfft. Vissza

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