Ixodes Chiropterorum Sp. N., eine neue Zeckenart in Ungarn

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IXODES CHIROPTERORUM SP. N., EINE NEUE ZECKENART IN UNGARN Von A. Babos und N. Janisch Abteilung für Parasitologie des Forschungsinstituts für Veterinarhygiene (Direktor : J. Csontos) der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und Institut für Allgemeine Zoologie und Parasitologie (Direktor : Prof. A. Kotlák) der Veterinarmedizinischen Hochschule, Budapest (Eingegangen am 10. April 1958) lm Laufe unserer systematisch durchgeführten Forschungen über die Zeckenfaune Ungarns kamen wir vor kurzem in den Besitz einer an Chiropteren schmarotzenden Ixodes-Art, die sich schon bei Besichtigung mit blossem Auge von dem hierzulande weitverbreiteten und lángst bekannten Ixodes vespertilionis auf Grund ihrer erheblich kürzeren Beine unterscbeiden liess. In eingehenden Untersuchungen vergliehen wir die Art mit den bekannten Arten der . Gattung Ixodes, deren Hallersches Organ eine Mulde erkennen lasst und stellten fest, dass wir es mit einer bisher noch nicht beschriebenen Art zu tun habsn. Ihre Beschreibung erfolgt auf Grund folgenden Materials : 1. 1 Larve von Miniopterus Schreibersii, aus der Koronini-Höhle. 1898 von Pa vei gesammelt. 2. 4 Larven und 11 Nymphen von Myotis sp., aus der Mánai-Höhle im Mecsek (Süd-Ungarn). 1955 vom Museum in Pécs gesammelt. 3. 1 Larve von Myotis nattereri, aus dem Ördöglyuk im Pilis. 1955 von Gy. Topái gesammelt. 4. 2 Weibchen und 1 Nymphe von Miniopterus Schreibersii, aus der Höhle in Miskolc-Tapolca. 1956 von Gy. Topái gesammelt. 5. 2 Weibchen und 4 Nymphen von Miniopterus Schreibersii, aus der Höhle in Pisznyice. 1956 von Gy. Topái gesammelt. Das Weibchen Die hungrigen Exemplare sind 3,2 mm lang und in Höhe der Atmungsöffnungen am breitesten. Der Schild bedeckt ein Drittel des Körpers. Hinter dem Schild, an der Seiten- und Bauchflache ist die Cuticula glatt und weist in dichter Besetzung lange, braune Haare auf. Am langsten sind die Haare rings um das Peritrema, ihre Lángé überschreitet dessen Durchmesser. Die Basis capituli ist sechseckig (Abb. 1). Die Crista dorsalis ist in der Mitte et wa> vorgewölbt, ihre beiden lateralen Enden sind anterolateral gebogen. Die Areae porosáé sind queroval mit unebenem Saum, das glatte Gebiet zwischen Vissza