Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura

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V i j 111 ; ' ¦ í liM ? . ¦ ; ; r i 1 - s !r .


' i 3 f: i liiá: Ifi s •< f ¦ >3 f I i'-II i f/E , P ¦ i! i !!< i- -i * m . - lí-i .ív^-Ji Wer möchte nicht erfahren, wie die Welt in ein-, zwei- oder achthundert Jahren aussieht, aus Neugicr und aus Lust am Ungewissen? Doch nicht nur heute, auch vor Zeiten spürte man wohl diesen Kitzel der Phantasie. Wenn nun - so sagt Irmtraud Morgner - Beatriz de Dia, geboren 1130 in der Provence, Frau des Guilhem de Poitiers, nadi aehthundertjáhrigem Zaubersdilaf erwadit wáre, um. die Gegenwart zu prüfen? Mit der Schwágerin Melusine und deren máchíigen göttlichen Verwandten im Bu|de könnte sie zum Beispiel als Illusionistin im Zirkus auftreten oder gedankenschnell auf dem Rücken einer Sphinx von Erfurt nadi Berlin fiiegen, aber sie wáre auch Testperson; sie blickte vom Anfang des Jahrtausends her auf unsere Zeit: auf ihre Heimat Frankreich oder auf das von Touristen überschwemmte Italien und auf das „gclobte Land" zwisdien Elbe und Oder . . Ein Wunder alsó? Irmtraud Morgner láfit's geschehen; sie scbickt die auferstandne Trobadora Beatriz sozusagen auf Aventüre: phantasievolles Spiel márchenhaft und wirklichkeitsnah zugleich. Dabei zeigt sich. dafi es im „gelobten Land" unter den Salmans, Pakulats, Kantus', Parnitzkes, den Zimmerleuten, Physikern, Ingenieurcn, journalisten, wunderbar, weil vernünftig zugeht. Es ist ein frauenfreundliches Land - freilich: weiblichcTi obadors sind auch hier noch sclten. Vissza