Von Homer bis Vergil

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Imre Trencsényi-Waldapfel, ungarischer Altertumsforscher, geboren im Jahre 1908 in Budapest. Er studierte klassische und ungarische Philologie an der Universitat Budapest, wo er seit 1950 als Professor der klassischen Philologie schon einen bedeutenden wissenschaftlichcn Nachwuchs erzogen hat. Prof. Trencsényi-Waldapfel wurde 1949 zum korrespondierenden, 1950 zum ordentlichcn Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften gewahlt; er ist der Herausgeber der akademischen Zeitschrift Acta Antiqua Academiae Scientiarum Hungaricac. Seine Beitrage zur griechischen, römischen und imgarischen Literatur, Religionsgcschichte und Geschichte des Humanismus erscheinen seit 1930 in verschiedenen ungarischen, spáter auch in auslándischen Zeitschrifteii mid Sammefwerken. Zwischen den zwei Weltkriegcn nahm er u. a. als Mitarbeiter der fortschrittlichen Zeitschrift von Attila József, Gesinnungsgenosse und Freund von Miklós Radnóti, aktiv an den antifaschistischen literarischen Beweguiigen... Tovább

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Imre Trencsényi-Waldapfel, ungarischer Altertumsforscher, geboren im Jahre 1908 in Budapest. Er studierte klassische und ungarische Philologie an der Universitat Budapest, wo er seit 1950 als Professor der klassischen Philologie schon einen bedeutenden wissenschaftlichcn Nachwuchs erzogen hat. Prof. Trencsényi-Waldapfel wurde 1949 zum korrespondierenden, 1950 zum ordentlichcn Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften gewahlt; er ist der Herausgeber der akademischen Zeitschrift Acta Antiqua Academiae Scientiarum Hungaricac. Seine Beitrage zur griechischen, römischen und imgarischen Literatur, Religionsgcschichte und Geschichte des Humanismus erscheinen seit 1930 in verschiedenen ungarischen, spáter auch in auslándischen Zeitschrifteii mid Sammefwerken. Zwischen den zwei Weltkriegcn nahm er u. a. als Mitarbeiter der fortschrittlichen Zeitschrift von Attila József, Gesinnungsgenosse und Freund von Miklós Radnóti, aktiv an den antifaschistischen literarischen Beweguiigen teil, schon 1111 Kriegsjahr 1941 veröffentlichte er sein Erasmus-Buch, in wclchem er die Scheinwahrheit eines apolitischen Erasmusbildes entlarvend für die politische Verantwortlichkeit jcdwedcr echten Humanitat eintr^t. I11 Ungarn sind auch seine Übertragungeii von Hesiod, Aischylos, Sophokles, Euripides, Menander usw. allgemein bekannt. Der deutsch lesenden Öffentlichkeit Hegen schon zwei Bücher von Prof. Imre Trencsényi-Waldapfel vor: seine auch in anderen Sprachen sehr verbreitete Mythologie (Die Töchter Jer Erituwnmg, 4. Auflage 1969) und eine umfangreiche Auswahl von seincn religionsgeschichtlichcn Arbeiten (Untersucluwgen zur Religionsgcschichte, 1966). Die Essays, die jetzt unter dem Titel Von Honier bis Verdii vereinigt in einem Band erscheinen, néhaién, historischphilologisch wohl fundiert, in einer einheitlichen und kunstvollen Darstellungsweise die Gipfel in der Gebirgskette der antiken Literatur in Augenschein. Vissza