Buntbarsche aus Westafrika

Fülszöveg

Horst Linké, Jahrgang 1938, von Beruf
Tontechniker, beschäftigt sich seit früher
Jugend mit dem Aquarium. 1963 nutzte er
auf einer Reise quer durch den „schwar-
zen Kontinent" die Gelegenheit, auch die
natürlichen Lebensräume der afrika-
nischen Buntbarsche zu beobachten.
Hierdurch entwickelte sich als spezielles
Interessengebiet die Pflege und Zucht
sowie Studien über die Biotope der west-
afrikanischen Cichliden.
Zahlreiche Forschungsreisen führten ihn
seit 1973 nach Kamerun, Nigeria, Togo,
Ghana, Sierra Leone, Kenia und Tanzania
sowie in asiatische Länder. Auf diesen
Reisen erforschte er die Bedingungen
der natürlichen Lebensräume der afrika-
nischen Cichliden, die für die Pflege und
Zucht zu interessanten Erkenntnissen
führten und ihm die Möglichkeit gaben,
seltene, meist bisher nicht in Aquarien
beobachtete Fische mit nach Deutschland
zu bringen.
Zahlreiche Publikationen in aquaristischen
Fachzeitschriften berichten über diese
Erfahrungen, die mit... Tovább

Fülszöveg

Horst Linké, Jahrgang 1938, von Beruf
Tontechniker, beschäftigt sich seit früher
Jugend mit dem Aquarium. 1963 nutzte er
auf einer Reise quer durch den „schwar-
zen Kontinent" die Gelegenheit, auch die
natürlichen Lebensräume der afrika-
nischen Buntbarsche zu beobachten.
Hierdurch entwickelte sich als spezielles
Interessengebiet die Pflege und Zucht
sowie Studien über die Biotope der west-
afrikanischen Cichliden.
Zahlreiche Forschungsreisen führten ihn
seit 1973 nach Kamerun, Nigeria, Togo,
Ghana, Sierra Leone, Kenia und Tanzania
sowie in asiatische Länder. Auf diesen
Reisen erforschte er die Bedingungen
der natürlichen Lebensräume der afrika-
nischen Cichliden, die für die Pflege und
Zucht zu interessanten Erkenntnissen
führten und ihm die Möglichkeit gaben,
seltene, meist bisher nicht in Aquarien
beobachtete Fische mit nach Deutschland
zu bringen.
Zahlreiche Publikationen in aquaristischen
Fachzeitschriften berichten über diese
Erfahrungen, die mit eigenen Fisch- und
Biotopaufnahmen sehr informativ doku-
mentiert wurden. Auf Grund guter Zusam-
menarbeit mit Wissenschaftlern verschie- .
dener Museen und Universitäten konnten
seine Untersuchungsergebnisse erfolg-
reich ausgewertet werden,
Zahlreiche Vorträge in den Aquarienver-
einen und zu anderen Anlässen beweisen
den Wert seiner Erfahrungen. Damals wie
heute aber steht der Erfahrungsaustausch
unter Aquarienliebhabern auch bei ihm
noch immer im Vordergrund.
Wolfgang Staeck, Jahrgang 1939, stu-
dierte Biologie und Anglistik an der Freien
Universität Berlin. Nach dem Staats-
examen folgte eine mehrjährige Tätigkeit
als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Technischen Universität Berlin. Im Jahre
1972 promovierte er mit den Neben-
fächern Zoologie und Botanik.
Einem größeren Publikum ist Dr. Staeck
bekannt durch zahlreiche Fachvorträge
sowie die Publikation von Büchern und
Zeitschriftenartikeln. Seit 1966 veröffent-
lichte er eine Vielzahl von Aufsätzen über
Cichliden in deutschen und ausländischen
Zeitschriften. Da sein Hauptinteresse der
Verhaltensforschung an Buntbarschen
gilt, ist er auch heute noch Aquarianer und
aus langjähriger Erfahrung mit der Praxis
der Aquaristik vertraut.
Auf zahlreichen Forschungsreisen, die
dem Studium von Cichliden in ihren na-
türlichen Lebensräumen gewidmet waren
und zur Entdeckung vieler neuer Arten,
Unterarten und Farbrassen führten, be-
reiste er Westafrika und insbesondere
Ostafrika. In jüngster Zeit unternahm er
Reisen nach Madagaskar und Südame-
rika, um dort Buntbarsche zu studieren.
Besondere Forschungsschwerpunkte bil-
deten die Buntbarsche des Malawi- und
desTanganjikasees. In beiden Gewässern
hat er die Fischwelt wiederholt als Taucher
beobachtet und fotografiert. Dabei gelang
es ihm, die natürliche Lebensweise und
die Biotope vieler Cichliden erstmals in
Unterwasseraufnahmen zu dokumen-
tieren. Als Ergebnis seiner Forschungs-
reisen veröffentlichte er die wissenschaft-
liche Erstbeschreibung mehrerer Cich-
lidenarten. Vissza