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Herr der Fliegen

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Berlin
Kiadó: Verlag Volk und Welt
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 139 oldal
Sorozatcím: Roman-Zeitung
Kötetszám: 462
Nyelv: Német  
Méret: 20 cm x 14 cm
ISBN:
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Vissza

Fülszöveg


Und doch
Liebe Schwester, schrieb Christa T., im Frühsommer dreiundfünfzig. Wann - wenn nicht jetzt?
Du weißt, wie das ist: Die Zeit geht schnell, aber an uns vorbei. Diese Atemlosigkeit oder diese Unfähigkeit, tief einzuatmen. Als ob ganze Teile der Lungen seit Ewigkeit nicht mehr mittun. Kann man aber leben, wenn ganze Teile nicht mittun?
Welch eine Vermessenheit: Man könnte sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen. Glaub mir, man bleibt, was man war: lebensuntüchtig. Intelligent, nun ja. Zu empfindsam, unfruchtbar grübelnd, ein skrupelvoller Kleinbürger
Gewiß, Du erinnerst Dich unserer Losung, wenn einer von uns mal den Kopf hängenließ: Wann - wenn nicht jetzt? Wann soll man leben, wenn nicht in der Zeit, die einem gegeben ist? Damit brachten wir uns immer wieder hoch. Jetzt - ach, könnte ich es Dir schildern Mir steht alles fremd wie eine Mauer entgegen. Ich taste die Steine ab, keine Lücke. Was soll ich es mir länger verbergen: Keine Lücke für mich. An mir liegt es.... Tovább

Fülszöveg


Und doch
Liebe Schwester, schrieb Christa T., im Frühsommer dreiundfünfzig. Wann - wenn nicht jetzt?
Du weißt, wie das ist: Die Zeit geht schnell, aber an uns vorbei. Diese Atemlosigkeit oder diese Unfähigkeit, tief einzuatmen. Als ob ganze Teile der Lungen seit Ewigkeit nicht mehr mittun. Kann man aber leben, wenn ganze Teile nicht mittun?
Welch eine Vermessenheit: Man könnte sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen. Glaub mir, man bleibt, was man war: lebensuntüchtig. Intelligent, nun ja. Zu empfindsam, unfruchtbar grübelnd, ein skrupelvoller Kleinbürger
Gewiß, Du erinnerst Dich unserer Losung, wenn einer von uns mal den Kopf hängenließ: Wann - wenn nicht jetzt? Wann soll man leben, wenn nicht in der Zeit, die einem gegeben ist? Damit brachten wir uns immer wieder hoch. Jetzt - ach, könnte ich es Dir schildern Mir steht alles fremd wie eine Mauer entgegen. Ich taste die Steine ab, keine Lücke. Was soll ich es mir länger verbergen: Keine Lücke für mich. An mir liegt es. Ich bin es, der die notwendige Konsequenz fehlt. Wie ist mir doch alles, als ich es zuerst in den Büchern las, so sehr leicht und natürlich vorgekommen. Ich weiß nicht, wozu ich da bin. Kannst Du verstehen, was das heißt? Ich erkenne alles, was falsch an mir ist, aber es bleibt doch mein. Ich, ich reiß es doch nicht aus mir heraus! Und doch. Einen Weg kenn ich, den ganzen Jammer auf einmal und von Grund auf loszuwerden Ich kann meine Gedanken nicht mehr davon losmachen.
Eine Kälte in allen Sachen. Die kommt von weit her, durchdringt alles. Man muß ihr entweichen, ehe sie an den Kern kommt. Dann fühlt man sie nicht mehr. Verstehst Du, was ich meine?
Menschen, ja. Ich bin kein Einsiedler, Du kennst mich. Aber kein Zwang darf dabeisein, es muß mich zu ihnen drängen. Dann wieder muß ich allein sein können, sonst leide ich. Ich will arbeiten. Du weißt es - mit anderen, für andere Vissza

William Golding

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