Schlösser und Herrenhäuser in Ostholstein

Fülszöveg

Dieses erstmals 1973 erschienene Standardwerk über Schlösser und Herrenháuser in Ostholstein liegt nunmehr in der 3. Auflage vor. Beschreibende Texte, Baugeschichte und Folge der Besitzer sind bis in die neueste Zeit fortgeführt, so dafi damit ein aktuelles Werk über die wichtigen Gutsanlagen Ostholsteins entstanden ist. Es zeigt sich, dafi in diesen wenigen Jahren erstaunlich viele Veránderungen auf den Gütern vorgekommen sind. Einige Herrenháuser sind abgebrochen worden wie Lehmkuhlen und Kühren; andere von ihren Gutsbetrieben getrennt wie Schönweide, Kletkamp, Hasselburg oder Salzau. Der Zug zur Trennung der schönen altén Herrenháuser von den zugehörigen Gutsbetrieben ist unverkennbar. Die Herrenháuser - in der Hauptsache im 18. und 19. Jahrhundert entstanden - sind für heutige Wohnbedürfnisse meistens übermáfiig grófi und ihre Unterhaltung damit aufiergewöhnlich kostspielig. Um so bemerkenswerter ist das Engagement vieler Besitzer, mit dem sie sich für die Bewahrung ihrer... Tovább

Fülszöveg

Dieses erstmals 1973 erschienene Standardwerk über Schlösser und Herrenháuser in Ostholstein liegt nunmehr in der 3. Auflage vor. Beschreibende Texte, Baugeschichte und Folge der Besitzer sind bis in die neueste Zeit fortgeführt, so dafi damit ein aktuelles Werk über die wichtigen Gutsanlagen Ostholsteins entstanden ist. Es zeigt sich, dafi in diesen wenigen Jahren erstaunlich viele Veránderungen auf den Gütern vorgekommen sind. Einige Herrenháuser sind abgebrochen worden wie Lehmkuhlen und Kühren; andere von ihren Gutsbetrieben getrennt wie Schönweide, Kletkamp, Hasselburg oder Salzau. Der Zug zur Trennung der schönen altén Herrenháuser von den zugehörigen Gutsbetrieben ist unverkennbar. Die Herrenháuser - in der Hauptsache im 18. und 19. Jahrhundert entstanden - sind für heutige Wohnbedürfnisse meistens übermáfiig grófi und ihre Unterhaltung damit aufiergewöhnlich kostspielig. Um so bemerkenswerter ist das Engagement vieler Besitzer, mit dem sie sich für die Bewahrung ihrer gewachsenen Gutsháuser einsetzen und sie damit lebendig erhalten. Dies kann ein statisch aufgebautes Museum nicht. So umgibt die bewohnten Herrenháuser ein nicht zu leugnender Nimbus, den ein Aufienstehender vielleicht zunáchst gar nicht einmal bewuÉt bemerkt, der jedoch unsere Kulturlandschaft ungemein bereichert. So sind bei vielen Schlössern, Herrenháusern und Gutsanlagen im Lande bedeutende Restaurierungsarbeiten erfolgt, mit grofiem finanziellem und persönlichem Einsatz der Besitzer, aber auch namhaften Beihilfen insbesondere des Landesamtes für Denkmalpflege. Vissza