Der Unanständige Witz

Fülszöveg

Den kürzesten Witz möchten wir Ihnen als »Appetithappen« servieren, um Sie zum »Hauptgericht« zu animieren: Ein Mann zu seinem Freund: »Deine Frau betrijgt uns.-i: Nun, lassen Sie sich trösten, mit diesem Buch sind Sie jedenfalls nicht betrogen, was immerSie hinter seinem Titel vermuten - Sie findfen es!
Dieses Buch bietet mehr als eine Witzsammlung. Es gibt Auskunft über die Geschichte, Überlieferung und Arten des unanständigen Witzes, es beschäftigt sich mit der Einstellung des Menschen zur Sexualität,die in vielen Witzen ihren Ausdruck findet und zeigt anschaulich in einer prozentualen Aufteilung des Witzobjekts, daß Mann und Frau sich als Thema im unanständigen Witz absolut die Waage halten!
Interessant ist die Definition des Autors über die Kunst des Witze-erzählens: » die Verpackung des Witzes so darzubringen, daß jeder von der Kostbarkeit des Inhalts überzeugt ist, die Spannungssteigerung bis zum Lösen des letzten Knotens zu erreichen und die Pointe als kostbaren Inhalt... Tovább

Fülszöveg

Den kürzesten Witz möchten wir Ihnen als »Appetithappen« servieren, um Sie zum »Hauptgericht« zu animieren: Ein Mann zu seinem Freund: »Deine Frau betrijgt uns.-i: Nun, lassen Sie sich trösten, mit diesem Buch sind Sie jedenfalls nicht betrogen, was immerSie hinter seinem Titel vermuten - Sie findfen es!
Dieses Buch bietet mehr als eine Witzsammlung. Es gibt Auskunft über die Geschichte, Überlieferung und Arten des unanständigen Witzes, es beschäftigt sich mit der Einstellung des Menschen zur Sexualität,die in vielen Witzen ihren Ausdruck findet und zeigt anschaulich in einer prozentualen Aufteilung des Witzobjekts, daß Mann und Frau sich als Thema im unanständigen Witz absolut die Waage halten!
Interessant ist die Definition des Autors über die Kunst des Witze-erzählens: » die Verpackung des Witzes so darzubringen, daß jeder von der Kostbarkeit des Inhalts überzeugt ist, die Spannungssteigerung bis zum Lösen des letzten Knotens zu erreichen und die Pointe als kostbaren Inhalt wie einen Kugelblitz springen zu lassen — das ist die Kunst des Witzedarbietens.« Und er fügt Tucholskys Meinung zu diesem »Problem« bei: »Wenn du • einen Witz machst, lache vorher, damit man weiß, wo die Pointe ist.« Ebenso aber wie die Witzeerzähler nimmt Holste die »Empfänger«, die Hörer des Witzes unter die Lupe, denn der Erfolg eines Witzes hängt nicht zuletzt auch von der »Qualität« des Zuhörers ab. Selbstverständlich fehlt in dieser »Soziologie des unanständigen Witzes« die Materialansammlung nicht, gliche sie doch sonst einem zwar schönen, aber leeren Weinglas. Vissza