Der Strummelpeter

Előszó

NACHWORT „Es stehen in diesem Büchlein hier sechs Máhrlein mit schöner Bilderzier: Vom bitterbösen Friederich, und wie er zum durstigen Hunde schlich; vom kohlpechschwarzén Mohren dann; vom miden Sonntagsjagersmann, wie ihn der kleine Haas bezwang, daj] er in einen Brunnen sprang; dann wies dem Suppen-Kaspar ging; wie den Daumenlutscher der Schneiderfing; und endlich auf dem letzten Bild vom Struwwel-Peter ivüst und mid. Das alles fein malte und beschrieb der lustige Kei mer ich Kinderlieb((. Mit diesem Inhaltsverzeichnis in Versform leitete 1845 der Frankfurter Arzt Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894) seine „Lustigen Geschichten und drolligen Bilder mit 15 schön kolorierten Tafeln für Kinder von 3-6 Jahren" - so der Titel der 1. Struwwelpeter-Ausgabe - ein. Es war ein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk für seinen fast vierjáhrigen Sohn Carl zum Weihnachtsfest 1844. Die „Literarische Anstalt Rütten", der spátere Verlag Rütten & Loenig, gab die ersten 1500 Exemplare heraus. Bald folgten weitere, ergánzte Auflagen. Mit der 3. Auflage, nachdem in der 2. die Geschichte von Paulinchen und vom Zappel-Philipp hinzugefügt worden waren, erhielt das Buch seinen heutigen Titel „Der Struwwelpeter". Eine nochmalige Ergánzung erfuhr es 1847 in der 5. Auflage'mit den Geschichten vom fliegenden Róbert und vom Hans-Guck-in-die-Luft. Seit seinem Erscheinen vor über 140 Jahren hat es Generationen von Kindern erfreut. Trotz seiner manchmal furchterregenden Aussage und trotz oftmals angefeindeter pádagogischer Methodik. Doch worum ging es dem maltalentierten „Gelegenheitsversemacher", wie sich Hoffmann selbst bezeichnete? „Das Kind lernt einfach nur durch das Auge, und nur durch das1, was es sieht, begreift es. Mit moralischen Vorschriften zumal weiB es gar nichts anzufangen. Die Mahnung: sei reinlich! sei vorsichtig mit dem Feuerzeug und laB es liegen! sei folgsam! - das alles sind leere Worte für das Kind. Aber das Abbild des Schmutzfinken, des brennenden Kleides, des verunglückenden Unvorsichtigen, das Anschauen alléin erklárt sich selbst und belehrt. Nicht umsonst sagt das Sprichwort: ,Gebrannter Finger scheut das Feuer'. Als Arzt bin ich oft einem störenden Hindernis bei der Behandlung kranker kleiner Kinder begegnet. Der Doktor und der Schornsteinfeger sind bei Müttern und Pflegerinnen zwei Popanze, um unfolgsame SpröOlinge zu schrecken und zu bándigen. ,Wenn du zuviel issest, kommt der Doktor, und gibt dir bittere Arzénéi oder setzt dir Blutegel Vissza