Előszó
Hector ist nicht zufrieden
Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß und mit sich nicht besonders zufrieden war.
Hector war unzufrieden, und doch sah er wie ein richtiger Psychiater...
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Előszó
Hector ist nicht zufrieden
Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß und mit sich nicht besonders zufrieden war.
Hector war unzufrieden, und doch sah er wie ein richtiger Psychiater aus: Er trug eine Brille mit kleinen runden Gläsern, die ihm einen intellektuellen Anstrich verlieh; er verstand es, den Leuten mit nachdenklicher Miene zuzuhören und dabei »Hmm « zu machen, ja er hatte sogar einen kleinen Schnurrbart, an dem er herumzwirbelte, wenn er sehr nachdachte.
Sein Sprechzimmer sah ebenfalls aus wie das eines richtigen Psychiaters: Es gab dort eine altertümliche Couch (ein Geschenk seiner Mutter, als er die Praxis eingerichtet hatte), Nachbildungen von ägyptischen oder hinduistischen Figuren und eine große Bibliothek voller Bücher, die schwer zu lesen waren, manche von ihnen so schwer, daß er sie gar nicht erst gelesen hatte.
Viele Leute wollten bei Hector einen Termin haben, nicht bloß, weil er wie ein richtiger Psychiater aussah, sondern weil er ein Geheimnis kannte, von dem alle guten Ärzte wissen und das man an der Universität nicht lernt: Er interessierte sich wirklich für seine Patienten.
Wenn die Leute zum ersten Mal einen Psychiater aufsuchen, sind sie oftmals ein wenig verlegen. Sie haben Angst, er könnte sie für verrückt halten, obgleich sie doch wissen, daß er solche Leute gewohnt ist. Oder manchmal
Vissza