Zopf- und Biedermeiermöbel

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Hans Ottomeyer Zopf- und Biedermeiermöbel Bestandskatalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums Unter Mi tarbeit von Eva Langenstein 240 Seiten mit 321 Abbildungen, davon 57 in Farbe Nach Hans Ottomeyers erfolgreichem Band >Jugendstilmöbel<, dem ersten Bestandskatalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, widmet sich dieser zweite Band der neben der Wiener >Bundesmobiliensammlung< weltweit bedeutendsten Sammlung an Möbeln des Biedermeier. Den Kern der Sammlung bilden Möbel aus den Residenzen des bayerischen Königs Max I. Joseph und des Kronzprinzen Ludwig, des Eugéne de Beauharnais, vormals Vizekönig von Italien, sowie der Herzöge in Bayern. Den höfischen Bestand an frühen Biedermeiermöbeln ergánzen Schenkungen von Garnituren aus bürgerlichem Besitz und Künstlerwohnungen. Um die Entstehung des Biedermeier aus den Traditionen des Frühklassizismus besser zu veranschaulichen, werden auch die >Zopfmöbel< mit ihrem schweren architektonischen Dekor behandelt. Dieser Stil, der... Tovább

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Hans Ottomeyer Zopf- und Biedermeiermöbel Bestandskatalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums Unter Mi tarbeit von Eva Langenstein 240 Seiten mit 321 Abbildungen, davon 57 in Farbe Nach Hans Ottomeyers erfolgreichem Band >Jugendstilmöbel<, dem ersten Bestandskatalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, widmet sich dieser zweite Band der neben der Wiener >Bundesmobiliensammlung< weltweit bedeutendsten Sammlung an Möbeln des Biedermeier. Den Kern der Sammlung bilden Möbel aus den Residenzen des bayerischen Königs Max I. Joseph und des Kronzprinzen Ludwig, des Eugéne de Beauharnais, vormals Vizekönig von Italien, sowie der Herzöge in Bayern. Den höfischen Bestand an frühen Biedermeiermöbeln ergánzen Schenkungen von Garnituren aus bürgerlichem Besitz und Künstlerwohnungen. Um die Entstehung des Biedermeier aus den Traditionen des Frühklassizismus besser zu veranschaulichen, werden auch die >Zopfmöbel< mit ihrem schweren architektonischen Dekor behandelt. Dieser Stil, der zwischen 1770 und 1810 in Deutschland verbreitet war und dem französischen >Louis-Seize< entspricht, ist in der Sammlung des Münchner Stadtmuseums mit reich intarsierten und bronzeverzierten Beispielen gut und charakteristisch vertreten. Die in knapp 200 Katalognummern behandelten Objekte sind von einer kunsthistorischen Bedeutung, die den vorliegenden Band über einen regionalen Bestandskatalog weit hinausfuhren. Die Möbel werden nach Material, Konstruktion, Zustand und Stilzusammenhang beschrieben und zugeordnet, wobei Schloűinventare, Handwerks- und Zunftakten sowie die Gewerbeliteratur in die Recherche einbezogen wurden. Wo immer es geht, werden historische Bildzeugnisse zitiert, die die Garnituren in ihrem ehemaligen Raumund Gebrauchszusammenhang zeigen. Durch gründliche Erforschung der Einzelobjekte wird der beliebteste Stil der Möbelgeschichte, das Biedermeier - ein oftmals schwankender Begriff-, von verbreiteten Vorurteilen befreit und auf eine fundierte Basis von Kennerschaft gestellt. Vissza