Hans Holbein d.J.

Fülszöveg

HANS
HOLBEIN D.J.
Urn 1500 entstand in Deutscliland eine neue Malerei. Im Spannungsfeld von Humanismus, Reformation und Renaissance entwickelten sich die großen deutschen Malerpersönlichkeiten. Der Jüngste unter ihnen, Hans Holbein d. J., war gleichzeitig der einzige Deutsche, der in seiner Kunst an den großen Raffael heranreichte. In Augsburg geboren, begann Hans Holbein seine Gesellenjahre in Basel, gewann dort die Freundschaft von Erasmus von Rotterdam, des vielleicht bedeutendsten Mannes jener Zeit. Hans Holbein studierte und verarbeitete die Ideen des Humanismus, vertiefte diese Theorien durch zwei Studienreisen nach Italien und ließ sich schließlich in England nieder. Holbein erlebte und malte Aufstieg und Niedergang des Kanzlers Thomas More und seiner Freunde ebenso wie den der vielen Ehefrauen Heinrichs VIII. Holbein entwickelte sich zum bedeutendsten Porträtisten seiner Zeit, und seine Kunst wurde zum Ausgangspunkt für die Malereien von Anthonis Mor und Van Dyck bis zu... Tovább

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HANS
HOLBEIN D.J.
Urn 1500 entstand in Deutscliland eine neue Malerei. Im Spannungsfeld von Humanismus, Reformation und Renaissance entwickelten sich die großen deutschen Malerpersönlichkeiten. Der Jüngste unter ihnen, Hans Holbein d. J., war gleichzeitig der einzige Deutsche, der in seiner Kunst an den großen Raffael heranreichte. In Augsburg geboren, begann Hans Holbein seine Gesellenjahre in Basel, gewann dort die Freundschaft von Erasmus von Rotterdam, des vielleicht bedeutendsten Mannes jener Zeit. Hans Holbein studierte und verarbeitete die Ideen des Humanismus, vertiefte diese Theorien durch zwei Studienreisen nach Italien und ließ sich schließlich in England nieder. Holbein erlebte und malte Aufstieg und Niedergang des Kanzlers Thomas More und seiner Freunde ebenso wie den der vielen Ehefrauen Heinrichs VIII. Holbein entwickelte sich zum bedeutendsten Porträtisten seiner Zeit, und seine Kunst wurde zum Ausgangspunkt für die Malereien von Anthonis Mor und Van Dyck bis zu Reynolds und Gainsborough. Vor dem Hintergrund einer turbulenten geschichtlichen Phase, deren Höhepunkt die Loslösung Englands von Rom war, schildert der Autor in diesem Band die künstlerische Entwicklung Hans Holbeins d. J., der durch seine meisterliche Kunst, mit der er ein heute noch gültiges Bild von Heinrich VIII. schuf, schließlich noch politische Bedeutung gewann. Der fesselnd geschriebene Essay macht es dem Leser leicht, nicht nur die Entwicklung des großen deutschen Renaissancemalers nachzuvollziehen, sondern auch in die Motivation Holbeins und damit in seine Malerei einzudringen.
Vissza