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Hamburg Porträt 16.

Konzentrationslager Neuengamme 1938-1945

Hamburg
Kiadó: Museum für Hamburgische Geschichte
Kiadás helye: Hamburg
Kiadás éve:
Kötés típusa: Tűzött kötés
Oldalszám: 16 oldal
Sorozatcím: Hamburg Porträt
Kötetszám: 16
Nyelv: Német  
Méret: 20 cm x 21 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér fotókkal.
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Fülszöveg

Madame Aubry, die Prásidentin der Amicale Internationale de Neuengamme, hat am 18. Október 1981 bei der feierlichen Eröffnung des Dokumentenhauses Neuengamme dessen künftige Aufgabe genauso beschrieben, wie wir Museumswissenschaftler unsere Arbeit grundsátzlich verstehen, námlich „eine kritische Betrachtung auf der Grundlage unwiderlegbarer Zeugnisse zu fördern". Reichlich viel Zeit ist verstrichen, ehe dieses zentrale Thema hamburgischer Geschichte zu seinem Recht kam und mit dem Dokumentenhaus als neue Abteilung in unser Museum eingefügt wurde. Dal3 es zu diesem Zeitpunkt noch gelang, authentisches Zeugnismaterial zur Ausstellung zu bringen, ist der tatkráftigen Unterstützung seitens der Betroffenen und der gewissenhaften Erfassung der überhaupt noch vorhandenen urkundlichen Belege durch die Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg zu danken. Vor aller Augen sind in unmittelbarer Verbindung mit dem Zentrum des Verbrechens die „unwiderlegbaren... Tovább

Fülszöveg

Madame Aubry, die Prásidentin der Amicale Internationale de Neuengamme, hat am 18. Október 1981 bei der feierlichen Eröffnung des Dokumentenhauses Neuengamme dessen künftige Aufgabe genauso beschrieben, wie wir Museumswissenschaftler unsere Arbeit grundsátzlich verstehen, námlich „eine kritische Betrachtung auf der Grundlage unwiderlegbarer Zeugnisse zu fördern". Reichlich viel Zeit ist verstrichen, ehe dieses zentrale Thema hamburgischer Geschichte zu seinem Recht kam und mit dem Dokumentenhaus als neue Abteilung in unser Museum eingefügt wurde. Dal3 es zu diesem Zeitpunkt noch gelang, authentisches Zeugnismaterial zur Ausstellung zu bringen, ist der tatkráftigen Unterstützung seitens der Betroffenen und der gewissenhaften Erfassung der überhaupt noch vorhandenen urkundlichen Belege durch die Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg zu danken. Vor aller Augen sind in unmittelbarer Verbindung mit dem Zentrum des Verbrechens die „unwiderlegbaren Zeugnisse" für die Greueltaten der Nationalsozialisten ausgebreitet und wirken jedem Versuch entgegen, historische Fakten erst zu vernebein, dann zu bestreiten und schlieBlich gewohnheitsmáBig zu leugnen. Die Neigung zur Unmenschlichkeit der Politik deutet sich immer durch Trübung des BewuBtseins für unangenehme Wahrheiten an. Was in hohem Altér der Freund Lessings und das Vorbild seines Nathan, Moses Mendelssohn, für die wichtigste Voraussetzung der Existenz in Freiheit ansah und vor allém den jungen Menschen jener Tage ans Herz legte, möchten wir mit unserer Museumsarbeit in Erforschung und Darstellung der Geschichte weitertragen, námlich den „Sporn der Aufklárung". Vissza
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