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Giannotti, Michelangelo und der Tyrannenmord

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Bern-Bécs
Kiadó: Verlag Stämpfli+Cie AG-Manzsche Verlags- und Universitätsbuchhandlung
Kiadás helye: Bern-Bécs
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött keménykötés
Oldalszám: 116 oldal
Sorozatcím: Kleine politische Schriften
Kötetszám: 2/96
Nyelv: Német  
Méret: 19 cm x 12 cm
ISBN: 3-7272-9615-1
Megjegyzés: Fekete-fehér fotókkal.
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ALOIS RIKLIN
GIANNOTTI, MICHELANGELO
UND DER TYRANNENMORD
Viele kennen die berühmte Brutus-Büste Michelangelos. In diesem Meisterwerk hat der begnadete Bildhauer das Porträt des Caesar-Attentäters zu einer Charakterstudie des rechtschaffenen Tyrannenmörders verallgemeinert. Nur wenige aber kennen das Reliefporträt auf der Fibula, das heisst auf der Brosche, die das Brustgewand auf der rechten Schulter der Brutus-Büste zusammenhält. Zu diesem Fibula-Porträt gab es bisher zwei Hypothesen. Die erste wollte darin ein Abbild von Brutus, die zweite von Giannotti sehen. Alois Riklin verwirft beide und behauptet, dass Michelangelo die Köpfe von Giannotti und Brutus wie in einem Vexierbild vermischte. Halb ernsthaft, halb scherzhaft begründet der Verfasser in einer spannenden Indizienkette seine Hypothese zum Fibula-Porträt. Dabei enthüllt er den Hintergrund eines faszinierenden Streitgesprächs zwischen Michelangelo und Giannotti über den Tyrannenmord.
Umschlagbild:
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ALOIS RIKLIN
GIANNOTTI, MICHELANGELO
UND DER TYRANNENMORD
Viele kennen die berühmte Brutus-Büste Michelangelos. In diesem Meisterwerk hat der begnadete Bildhauer das Porträt des Caesar-Attentäters zu einer Charakterstudie des rechtschaffenen Tyrannenmörders verallgemeinert. Nur wenige aber kennen das Reliefporträt auf der Fibula, das heisst auf der Brosche, die das Brustgewand auf der rechten Schulter der Brutus-Büste zusammenhält. Zu diesem Fibula-Porträt gab es bisher zwei Hypothesen. Die erste wollte darin ein Abbild von Brutus, die zweite von Giannotti sehen. Alois Riklin verwirft beide und behauptet, dass Michelangelo die Köpfe von Giannotti und Brutus wie in einem Vexierbild vermischte. Halb ernsthaft, halb scherzhaft begründet der Verfasser in einer spannenden Indizienkette seine Hypothese zum Fibula-Porträt. Dabei enthüllt er den Hintergrund eines faszinierenden Streitgesprächs zwischen Michelangelo und Giannotti über den Tyrannenmord.
Umschlagbild:
Michelangelo Brutus-Büste Bargello, Florenz

VERLAG STÄMPFLI + CIE AG BERN
MANZSCHE VERLAGS- UND UNIVERSITÄTSBUCHHANDLUNG WIF.N
DER AUTOR
Geboren 1935, Dr. iur., seit 1970 Professor für Politikwissenschaft an der Universität St. Gallen, Gründer und Leiter des Institutes für Politikwissenschaft, 1982-1986 Rektor an der Universität St. Gallen. Buchveröffentlichungen u.a.: Das Berlinproblem (1964), Weltrevolution oder Koexistenz? (1969), Die Europäische Gemeinschaft im System der Staatenverbindungen (1972), Grundlegung der schweizerischen Aussenpolitik (1975), Stimmabstinenz und direkte Demokratie (1981, zusammen mit Roland Kley), Verantwortung des Akademikers (1987), Mitherausgeber des Handbuchs Politisches System Schweiz (1982ff.) und des Handbuchs der schweizerischen Aussenpolitik (1975, 1992), Herausgeber der ersten deutschen Edition der «Republica fiorentina» von Donato Giannotti (1996, zusammen mit Daniel Höchli).
Im Rahmen seiner ideen- und verfassungsgeschichtlichen Studien zur italienischen Renaissance sind vom gleichen Autor in der gleichen Reihe erschienen:
Die Führungslehre von Niccolö Machiavelli
Ist Machiavellis Werk als Führungslehre empfehlenswert? Die Antwort Riklins lautet: ja und nein! Nein, wenn man den Florentiner Staatsdenker auf seine amoralischen Leitsätze reduziert. Ja, wenn man sich auf eine moralfreie Klugheitslehre konzentriert. Auf keinen Fall ist Machiavelli als Lehrmeister erfolgsbesessener Karrieristen in Politik und Wirtschaft geeignet. Er ist kein Ma-chiaveilist. Gemeinwohl geht vor Eigennutz. Das eigentliche ethische Problem liegt in der Gemeinwohl-Falle.
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Ambrogio Lorenzettis politische Summe
Ambrogio Lorenzetti hat um 1339 im Auftrag der Republik Siena einen Freskenzyklus für den Regierungssaal des Palazzo Pubblico gestaltet. Die Thematik umfasst Allegorien des guten und des schlechten Regiments mit ihren Wirkungen in Stadt und Land. Das Werk veranschaulicht eine in dieser Geschlossenheit einmalige politische Summe des stadtrepublikanischen Weltbildes im Trecento. Riklin lässt die intensive Debatte der letzten vierzig Jahre Revue passieren und gelangt zu neuen Ergebnissen.
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