Gezeichnet mit dem Kreuz Christi und dem Stern Davids

Fülszöveg

Georg Kis, geboren 1914 in Ungarn, studierte in lnnsbrucl< Tineologie. Zu seinen Lelnrern geliörte auch Karl Rahner. Nach der Priesterweihe und Promotion kehrte er nach Ungarn zu-rücl<, wo er bis 1978 als katholischer Priester wirkte. Die Jähre 1978-1984 verbrachte er in Tirol. Hier schrieb er - neben seiner Seelsorgearbeit -das vorliegende Buch. Als pensionierter Priester kehrte er wieder nach Ungarn zurück. Zur Zeit lebt er in Bakonyszentläsziö.
Die ungeheuere Komplexität des Antisemitismus, bei dem die verschiedensten Ursachen mitwirken, bringt es natürlich mit sich, daß die verschiedensten Weisen einer Bekämpfung des Antisemitismus legitim und auch notwendig sind.
( ) Bei Büchern dieser Art könnte des Leser zunächst voreilig, oberflächlich, den Eindruck haben, mit Einzelheiten eines Lebens behelligt zu werden, die ihn nicht interessieren können. Aber in der Konkretheit eines Lebens steckt oft mehr an Ernst und verpflichtender Bedeutung als in abstrakten Reden, mögen diese... Tovább

Fülszöveg

Georg Kis, geboren 1914 in Ungarn, studierte in lnnsbrucl< Tineologie. Zu seinen Lelnrern geliörte auch Karl Rahner. Nach der Priesterweihe und Promotion kehrte er nach Ungarn zu-rücl<, wo er bis 1978 als katholischer Priester wirkte. Die Jähre 1978-1984 verbrachte er in Tirol. Hier schrieb er - neben seiner Seelsorgearbeit -das vorliegende Buch. Als pensionierter Priester kehrte er wieder nach Ungarn zurück. Zur Zeit lebt er in Bakonyszentläsziö.
Die ungeheuere Komplexität des Antisemitismus, bei dem die verschiedensten Ursachen mitwirken, bringt es natürlich mit sich, daß die verschiedensten Weisen einer Bekämpfung des Antisemitismus legitim und auch notwendig sind.
( ) Bei Büchern dieser Art könnte des Leser zunächst voreilig, oberflächlich, den Eindruck haben, mit Einzelheiten eines Lebens behelligt zu werden, die ihn nicht interessieren können. Aber in der Konkretheit eines Lebens steckt oft mehr an Ernst und verpflichtender Bedeutung als in abstrakten Reden, mögen diese noch so tiefsinnig und umfassend sein. Der Leser ist gefragt, ob er ein Verständnis aufbringt für einen solchen Bericht, der in einem gewissen
Sinn auch narrative Theologie ist. , r^ u
^ Karl Rahner
Es lehrt uns ferner die Geschichte, daß die Verständigung zwischen lebendigen Glaubensgemeinschaften bei gutem Willen immer noch machbar war.
Diesem Gedanken dient das vorliegende Buch. An einer persönlichen Geschichte, begleitet von tiefschürfenden Überlegungen, illustriert es die großen Möglichkeiten, aber gleichzeitig auch die Gefahren, die in den Beziehungen zwischen Christen und Juden bestehen. Das Buch will nicht alte Wunden aufreißen, sondern den Weg in eine neue, schönere, friedlichere und verständigere Zukunft weisen.
Otto von Habsburg
ISBN 963 8156 19 8 Vissza