Fülszöveg
« Eyck läßt die überlegene Beherrschung des Stoffes nur durchscheinen, statt sie mehr oder minder pompös zu demonstrieren. Er hat den Mut, zu urteilen, und seine Urteile sind bei aller Abgewogenheit entschieden und klar. Er verleugnet nirgendwo seine Haltung, die in einem noblen Sinne liberal ist. Er hält einen geistigen Abstand zu den Ereignissen, der den Lesern ihre Bedeutung, ihr Wesen und ihren Inhalt unvergleichlich souverän übermittelt. Das Buch ist aber nicht nur eine wissenschaftliche und schriftstellerische Leistung, es ist vor allem auch politisch instruktiv und es ist spannend, zu verfolgen, wie Eyck die bisweilen chaotischen Ereignisse miteinander verknüpft und zu einem Gesamtbild verwebt, das man dann wie einen Teppich von oben zu betrachten vermag. » Deutsche Zeitung und Wirtschafts^eitung,, Stuttgart «Klug, kritisch und mit souveränem Bedacht das fast unüberschaubar gewordene Quellenmaterial benutzend, verwirklicht das Werk insgesamt jene Gesichtspunkte, die wir...
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Fülszöveg
« Eyck läßt die überlegene Beherrschung des Stoffes nur durchscheinen, statt sie mehr oder minder pompös zu demonstrieren. Er hat den Mut, zu urteilen, und seine Urteile sind bei aller Abgewogenheit entschieden und klar. Er verleugnet nirgendwo seine Haltung, die in einem noblen Sinne liberal ist. Er hält einen geistigen Abstand zu den Ereignissen, der den Lesern ihre Bedeutung, ihr Wesen und ihren Inhalt unvergleichlich souverän übermittelt. Das Buch ist aber nicht nur eine wissenschaftliche und schriftstellerische Leistung, es ist vor allem auch politisch instruktiv und es ist spannend, zu verfolgen, wie Eyck die bisweilen chaotischen Ereignisse miteinander verknüpft und zu einem Gesamtbild verwebt, das man dann wie einen Teppich von oben zu betrachten vermag. » Deutsche Zeitung und Wirtschafts^eitung,, Stuttgart «Klug, kritisch und mit souveränem Bedacht das fast unüberschaubar gewordene Quellenmaterial benutzend, verwirklicht das Werk insgesamt jene Gesichtspunkte, die wir eingangs forderten, nämlich der Bewältigung, nicht der Rechtfertigung der Vergangenheit zu dienen. Im übrigen sind wiederum zu loben: die anschauliche Diktion, der nuancensichere politische Instinkt, die unübertreffliche innere Ausgewogenheit. Zusammen mit den Werken über Bismarck und die Aera Wilhelms II. existiert damit von Erich Eyck eine Gesamtdarstellung der letzten hundert Jahre deutscher Geschichte, die wir aufs vernehmlichste empfehlen. » Joachim C. Fest, RIAS, Berlin «Nur ein Mann mit seiner Abgeklärtheit, Erfahrung, reifem Urteil und seiner Kunst der Darstellung konnte es unternehmen, die Jahre 1918 bis 1933, deren Krisen, Nöte, persönliche Kämpfe, Zweifel, Depressionen, wilde Ausbrüche, unerhörte soziale Umschichtungen, wirtschaftliche Not, Leistungen und Hoffnungsfreudigkeit, die noch viele von uns erlebt haben, in den Rahmen einer Darstellung zu zwingen. Der Leser ist oft erschüttert, in der Darstellung erneut mitdurchzumachen, was er vor einem Menschenalter selbst einmal als Tagesgeschehen vorüberziehen sah. Nur mit Bewunderung kann man die sichere Führung in der Darstellung dieser schweren Jahre, die Weite des Materials und die Abgewogenheit des Urteils von Eyck feststellen. » Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer, Neuss a. Rh.
Vissza