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Hydropsie des Imaginären

Mythos Undine

Szerző
Pfaffenweiler
Kiadó: Centaurus-Verlagsgesellschaft
Kiadás helye: Pfaffenweiler
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 261 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 15 cm
ISBN: 3-89085-967-4
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Fülszöveg

Die stoffliche Grundlage für die Geschichte von der seelenlosen Undine, die durch den Romantiker Fouque als Inkarnation von Liebe, Kunst und Tod zu Weltliteratur wurde, ist der zur Zeit der Hexenverfolgung entstandene Paracelsische Traktat »Uber der nymphis, sylphis, pygmaeis et salamandris et de caeteris spiritibus«. In den dort beschriebenen und klassifizierten, von der männlichen Vernunft zu kolonisierenden oder - wie im Falle des Zwischenwesens Undine - durch die christliche Ehe zu domestizierenden Wasserfrauen verbinden sich antike Mythologeme (Mnemosyne, Sirenen, Aphrodite) mit christlichen und bürgerlichen Vorstellungen. Die Wasserfrau reflektiert das über das Wasser geneigte »eigen Angesicht« (Goethe) des Betrachters, das Bedürfnis männlicher Subjektivität, sich in einer Seele zu verdoppeln (Irigaray); sie ist Spiegelung eines mit sich entzweiten Subjekts. Was es sieht: eine stumme, verstümmelte Mnemosyne, gehbehinderte Sirenen, eine zum ewigen Tränenfluß verurteilte... Tovább

Fülszöveg

Die stoffliche Grundlage für die Geschichte von der seelenlosen Undine, die durch den Romantiker Fouque als Inkarnation von Liebe, Kunst und Tod zu Weltliteratur wurde, ist der zur Zeit der Hexenverfolgung entstandene Paracelsische Traktat »Uber der nymphis, sylphis, pygmaeis et salamandris et de caeteris spiritibus«. In den dort beschriebenen und klassifizierten, von der männlichen Vernunft zu kolonisierenden oder - wie im Falle des Zwischenwesens Undine - durch die christliche Ehe zu domestizierenden Wasserfrauen verbinden sich antike Mythologeme (Mnemosyne, Sirenen, Aphrodite) mit christlichen und bürgerlichen Vorstellungen. Die Wasserfrau reflektiert das über das Wasser geneigte »eigen Angesicht« (Goethe) des Betrachters, das Bedürfnis männlicher Subjektivität, sich in einer Seele zu verdoppeln (Irigaray); sie ist Spiegelung eines mit sich entzweiten Subjekts. Was es sieht: eine stumme, verstümmelte Mnemosyne, gehbehinderte Sirenen, eine zum ewigen Tränenfluß verurteilte Anadyomene. Die wiederholt scheiternden Beseelungsversuche der Undinen sind Ausdruck der Verwandlung weiblicher Geschichte in den Mythos. Vissza

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Vissza

Gerlinde Roth

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