Fülszöveg
In diesem Buch geht es um stattliche Rittergüter, fette Pfründen und gewal-4ige Geldbeträge. Hitler gewährte ; sie im Vorgriff auf den »Endsieg« bis zuletzt jenen, die sich für ihre Kom-plizenschaft mit einem verbrecherischen Regime reichlich entlohnen ließen. Eine Dokumentation, die unserem Bild vom NS-Staat eine, entscheidende Dimension hinzufügt.
Eine unglaubliche Geschichte: Es geht um stattliche Rittergüter, fette Pfründen und gewaltige Geldbeträge, die Hitler seinen Getreuen im Vorgriff auf den »Endsieg« bis zuletzt gewährt hat. Diese gigantischen Dotationen wurden nicht nur Paladinen in unmittelbarer Umgebung des »Führers« zugesprochen, sondern auch prominenten Persönlichkeiten vor allem aus den allerhöchsten Kreisen von Staat und Wehrmacht. Geschenke in großem Umfang gingen ebenso an Künstler, Architekten und Schriftsteller oder an ganz gewöhnliche »Volksgenossen«, die sich bewährt hatten.
Sinn und Zweck dieser Dotationen werden offenkundig, wenn man im Tagebuch von...
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Fülszöveg
In diesem Buch geht es um stattliche Rittergüter, fette Pfründen und gewal-4ige Geldbeträge. Hitler gewährte ; sie im Vorgriff auf den »Endsieg« bis zuletzt jenen, die sich für ihre Kom-plizenschaft mit einem verbrecherischen Regime reichlich entlohnen ließen. Eine Dokumentation, die unserem Bild vom NS-Staat eine, entscheidende Dimension hinzufügt.
Eine unglaubliche Geschichte: Es geht um stattliche Rittergüter, fette Pfründen und gewaltige Geldbeträge, die Hitler seinen Getreuen im Vorgriff auf den »Endsieg« bis zuletzt gewährt hat. Diese gigantischen Dotationen wurden nicht nur Paladinen in unmittelbarer Umgebung des »Führers« zugesprochen, sondern auch prominenten Persönlichkeiten vor allem aus den allerhöchsten Kreisen von Staat und Wehrmacht. Geschenke in großem Umfang gingen ebenso an Künstler, Architekten und Schriftsteller oder an ganz gewöhnliche »Volksgenossen«, die sich bewährt hatten.
Sinn und Zweck dieser Dotationen werden offenkundig, wenn man im Tagebuch von Hitlers Adjutanten Engel nachliest: Die großzügigen Geschenke, die schon Könige und Cäsaren an ihre Günstlinge verteilten, seien »eine ganz kluge Sache gewesen, denn !e mehr man eine Heldentat und Leistung honoriert, um so mehr verpfUchfet man sich den Betreffenden und bindet ihn, ganz unabhängig von dessen Einstellung, doch an seinen Eid und verpflichtet ihn demjenigen gegenüber, dem er diese Ehrung zu verdanken hat«.
Viele Menschen, die sich dem NS-Staat verbunden sahen, haben sich um diese Gaben geradezu gerissen. Etliche von ihnen meldeten sogar Sonderwünsche an, wenn sie etwa mit Größe und Lage eines Rittergutes nicht sogleich zufrieden waren oder in der letzten Kriegsphase die näherrückenden Frontlinien ruhig gelegene Immobilien im Inneren des Deutschen Reiches attraktiver werden ließen.
In diesem Buch wird der noch weitgehend unbekannte Sachverhalt der Disziplinierung und der Korruption detailreich geschildert. Die Autoren fragen nach den Hintergründen und danach, wie es nach 1945 weiterging. Immerhin sind zahlreiche auf diese Weise erworbene Vermögenswerte bis heute im Besitz der betreffenden Familien.
Vissza