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Das Schützenhaus

Roman

Szerző
Lektor
Hamburg
Kiadó: Hoffmann und Campe Verlag
Kiadás helye: Hamburg
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott kemény papírkötés
Oldalszám: 390 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 13 cm
ISBN:
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Fülszöveg


Das Schützenhaus, eine Berliner Vorstadtkneipe mit Kegel-bahn, ist der Schauplatz des Romans von Georg Lentz, Autor der erfolgreichen Berlin-Trilogie »Muckefuck«, »Molle mit Korn« und »Weií2e mit Schufí«. Der Clou des Schützenhauses ist der Kintopp im groLen Saal, der die Laubenpieper und Schützenvereine mit Kind und Kegel anzieht, der die Grofífamilie Pommrehnke und ihre ver-rückten Freunde in gemeinsamer Begeisterung zusammen-hált und schliefilich beim Uberleben in der Zeit zwischen Inflation und Kriegsende '45 hilft. Das Schützenhaus - eine Insel im groEen Weltgeschehen. Eine Familiengeschichte am Rande der Grofistadt, Milieuschilderung mit Humor, Gemüt und Originalton, in der Georg Lentz ein Meister ist.
»Die Leute gehen nicht zum Nord-pol. Sie gehen ins Büro und streiten sich mit ihrer Frau und essen Suppe.« Von diesen Leuten erzáhlt Georg Lentz in seinem Román, nur gehen sie nicht, wie bei Tsche-chow, ins Büro, sondern vorrangig ins Schützenhaus. Die Mánner trinken Molle... Tovább

Fülszöveg


Das Schützenhaus, eine Berliner Vorstadtkneipe mit Kegel-bahn, ist der Schauplatz des Romans von Georg Lentz, Autor der erfolgreichen Berlin-Trilogie »Muckefuck«, »Molle mit Korn« und »Weií2e mit Schufí«. Der Clou des Schützenhauses ist der Kintopp im groLen Saal, der die Laubenpieper und Schützenvereine mit Kind und Kegel anzieht, der die Grofífamilie Pommrehnke und ihre ver-rückten Freunde in gemeinsamer Begeisterung zusammen-hált und schliefilich beim Uberleben in der Zeit zwischen Inflation und Kriegsende '45 hilft. Das Schützenhaus - eine Insel im groEen Weltgeschehen. Eine Familiengeschichte am Rande der Grofistadt, Milieuschilderung mit Humor, Gemüt und Originalton, in der Georg Lentz ein Meister ist.
»Die Leute gehen nicht zum Nord-pol. Sie gehen ins Büro und streiten sich mit ihrer Frau und essen Suppe.« Von diesen Leuten erzáhlt Georg Lentz in seinem Román, nur gehen sie nicht, wie bei Tsche-chow, ins Büro, sondern vorrangig ins Schützenhaus. Die Mánner trinken Molle mit Korn, die Frauen Weifie mit Schufi, die Kinder Fafi-brause und sehen sich Kintopp an hinten im grófién Saal. Es ist die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, die Inflation steht vor der Tür. Walter Pommrehnke hat sich aus seiner Bettenburg erhoben und die Goldmark aus dem Millionenbau-ern-Erbe im verfallenen Schützenhaus angelegt, weit draufien am Stadtrand von Berlin im gelben márkischen Sand. Er betreibt fortan eine Vorstadtkneipe mit Kegelbahn, im Sommer Gartenwirtschaft, das heifit, Tante Deli schmeifit den Laden zusammen mit Robinson Krause, dem Kellner und Sprüche-klopper, mit Lydia, der trampeligen Küchenhilfe, mit Sternchen Siegel, dem freundlichen Juden und Renn-radfahrer mit Schiebermütze, der die Fásser und alles andere anrollt. Der Clou aber ist der Kintopp, von Joachim, dem halbwüchsigen Filmfanatiker durchgeboxt, zuerst Kinderkino, dann Familienmatinees, Stummfilme, von Werner Spiehr erklárt und mit Klaviergeklimper untermalt, im Krieg dann, lange nach den grófién Ufa-Palásten in Berlin, Tonfilm, schliefilich Soldatenkino - die Schützenhaus-Lichtspiele waren kriegswichtig. Die Faszination des Flohkinos vereint die ganze verrückte Familie
mit ihren verrüclcten Freunden, zieht die Laubenpieper ins Schützenhaus mit Kind und Kegel, die Schützengilde. Filmpremieren, Tanz im Freien, Hochzeiten -die Grofifamilie stellt die Paare. So überstehen die Filmticlc-bewohner die sogenannten schwe-ren Zeiten und sogar den Weltkrieg zwei. Sie kommen beinahe alle zurüclc, im rollenden Frontkino, zu Fufi, im Jeep nach '45 und im Chevrolet - und machen wieder Kintopp. Doch das ist eine andere Geschichte.
Georg Lentz, zu den Ursprüngen seiner grófién Romanerfolge aus dem Berliner Vorstadtmilieu zu-rückgekehrt, erzáhlt eine Familien-geschichte ganz ohne Besonderhei-ten, worin das Besondere liegt -die Komik, das Menschliche, das Durchscheinen des Zeitgeistes, das Wiedererkennen, die ungeschönte Sprache. Darin ist er ganz zweifel-los ein Meister, ein Puppenspieler, der an den richtigen Fádén zieht.
Georg Lentz, 1928 in der Rostocker Heide geboren und in Berlin auf-gewachsen, war Lektor, Kinderbuch-verleger und Journalist in München, Wien, Zürich, an der Cóte d'Azur. Er lebt heute als Schriftsteller an der Loire. Bekannt wurde er mit den erfolgreichen Berlin-Romanen »Muckefuck«, »Molle mit Korn«, »Weifie mit Schufi« und »Heifier April«. 1982 erschien der autobio-graphische Román »Trennungen«, 1984 »Ein Achtel Rouge. Französi-sches Tagebuch« und 1987 der Román »Der Herzstecher«. Vissza

Georg Lentz

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