Fülszöveg
Dieser Roman beginnt mit einem Kind; leidenschaftlich und energisch, zärtlich und phantasievoll ist dieses Mädchen, das am Ende eine junge Frau sein wird. Es ist Friedel Gugenheimer, mit ihren Träumen von einer Welt, in der die Menschen sich lieben; aber seltsamen Träumen auch, von einem weißen mit Blumen geschmückten Sarg, an dem ihre Eltern stehen. Und wenn Friedel Kirmesplätze malt, sprüht und funkelt dort Licht — doch Menschen gibt es nicht. Dieser Roman ist auch die Geschichte einer Frau, Christine Welsch-Schwarzenburg, die das Leben mit allen Fasern ihres Herzens liebt, nicht hassen kann und oft verzeiht. Wäre sie nicht, was würde aus ihrer Enkelin Friedel? Friedeis Eltern verließen Deutschland Mitte der dreißiger Jahre, gingen nach New York; widrige Umstände verhindern es, daß sie Christine und Friedel nachkommen lassen.
Christine und Friedel überleben den Krieg in Bonn — sein Ende ist ein sonniger, strahlender Maitag. Und hier beginnt für alle das neue Leben — in einer...
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Fülszöveg
Dieser Roman beginnt mit einem Kind; leidenschaftlich und energisch, zärtlich und phantasievoll ist dieses Mädchen, das am Ende eine junge Frau sein wird. Es ist Friedel Gugenheimer, mit ihren Träumen von einer Welt, in der die Menschen sich lieben; aber seltsamen Träumen auch, von einem weißen mit Blumen geschmückten Sarg, an dem ihre Eltern stehen. Und wenn Friedel Kirmesplätze malt, sprüht und funkelt dort Licht — doch Menschen gibt es nicht. Dieser Roman ist auch die Geschichte einer Frau, Christine Welsch-Schwarzenburg, die das Leben mit allen Fasern ihres Herzens liebt, nicht hassen kann und oft verzeiht. Wäre sie nicht, was würde aus ihrer Enkelin Friedel? Friedeis Eltern verließen Deutschland Mitte der dreißiger Jahre, gingen nach New York; widrige Umstände verhindern es, daß sie Christine und Friedel nachkommen lassen.
Christine und Friedel überleben den Krieg in Bonn — sein Ende ist ein sonniger, strahlender Maitag. Und hier beginnt für alle das neue Leben — in einer Zeit, an die wir uns heute schon mit Sehnsucht erinnern, weil sie bei aller Not so voller Hoffnung war.
Dieser Roman ist ein Wegstück deutscher Geschichte von 1944 bis 1950. Seine Schauplätze: das von Leben berstende New York, das übermütige New Orleans und London, das idyllische Straßburg — Bonn und Berlin, Städte wie Genesende nach einer langen Krankheit. Und Pützchens Markt.
Die Menschen um die beiden Frauen, die nicht wie Männer große Geschichte machen, sondern das Schicksal ihrer Familie bestimmen: Michael Gugenheimer, dessen Vater ermordet wurde; Anna Gugenheimer, die ihren Mann mehr als jeden anderen Menschen liebt und ihn gerade deswegen beinahe verliert; Bill Earth, ein Engländer, wie man ihn sich
Vissza