Fülszöveg
Karl Ruef
GEBIRGSJÄGER
ZWISCHEN KRETA UND MURMANSK
Die Schicksale der 6. Gebirgsdivision Ein Gedenkbuch 2. Auflage
Am 3. Juni 1940 wurde in Innsbruck die 6. Geb.-Div. aus der Taufe gehoben. Es wurde befohlen, die Aufstellung binnen Wochenfrist durchzuführen. Dies geschah in hektischer Eile, mit viel Improvisation aber kompromißlos. Am 10. Juni war die 6. Geb.-Div. — wenn auch notdürftig — marschbereit. Schon allein aus diesem Termin ist zu entnehmen, welch eiserner Wille hinter den Gebirgsjägern dieser Division stand, die zunächst am französischen Kriegsschauplatz eingesetzt wurde — freilich nur am Rande und als der Blitzkrieg im Westen bereits entschieden war.
Dann ging's an die Kanalküste und von dort quer durch die Alpenländer über Rumänien und durch Bulgarien, wo die 6. Geb.-Div. gemeinsam mit der 5. Geb.-Div. an der Metaxaslinie ihre erste und volle Bewährung fand. Nach dem Durchbruch setzte das Rennen in Richtung Athen ein, wobei die Gebirgsjäger an den Thermopylen sich...
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Fülszöveg
Karl Ruef
GEBIRGSJÄGER
ZWISCHEN KRETA UND MURMANSK
Die Schicksale der 6. Gebirgsdivision Ein Gedenkbuch 2. Auflage
Am 3. Juni 1940 wurde in Innsbruck die 6. Geb.-Div. aus der Taufe gehoben. Es wurde befohlen, die Aufstellung binnen Wochenfrist durchzuführen. Dies geschah in hektischer Eile, mit viel Improvisation aber kompromißlos. Am 10. Juni war die 6. Geb.-Div. — wenn auch notdürftig — marschbereit. Schon allein aus diesem Termin ist zu entnehmen, welch eiserner Wille hinter den Gebirgsjägern dieser Division stand, die zunächst am französischen Kriegsschauplatz eingesetzt wurde — freilich nur am Rande und als der Blitzkrieg im Westen bereits entschieden war.
Dann ging's an die Kanalküste und von dort quer durch die Alpenländer über Rumänien und durch Bulgarien, wo die 6. Geb.-Div. gemeinsam mit der 5. Geb.-Div. an der Metaxaslinie ihre erste und volle Bewährung fand. Nach dem Durchbruch setzte das Rennen in Richtung Athen ein, wobei die Gebirgsjäger an den Thermopylen sich mit den Engländern maßen, am Olymp die deutsche Kriegsflagge hißten und schließlich in Athen vor Feldmarsdiall List paradierten. Auf Kreta halfen sie der 5. Geb.-Div. und den Fallschirmjägern. Die volle Härte des Krieges wurde der Division aber erst im hohen Norden zuteil. Was sie in Lappland, am Eismeer, an der Lizabucht allein gegen die Unbilden des arktischen Winters zu ertragen hatte, läßt sidi schwer wiedergeben. Das Stützpunktsystem, das die „Front" ablöste, das Leben in den Schneehöhlen, die Nachschubschwierigkeiten, die lange Winternacht, die die Soldaten seelisch zermürbte, die unendliche Einsamkeit der Landschaft und der Kampf gegen einen harten und zähen Gegner, das alles hebt das Schicksal der 6. Geb.-Div. aus dem Geschehen des Zweiten Weltkriegs heraus. Zahlreiche Kartenskizzen und eine umfassende Bildbeigabe ergänzen den Text, der in jedem der drei Kapitel mit der Schilderung der gesamten Kriegslage beginnt und hernach die jeweiligen Einsätze der 6. Geb.-Div. wiedergibt. In unserer Wohlstandszeit muten die Schilderungen Ruefs, eines mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten Offiziers, der viele Jahre der Division angehörte und nodi heute aktiv im österreichischen Heer dient, wie eine Saga aus versunkenen Zeiten an, in denen Einsatzfreudigkeit, Kameradsdiaft, Treue, Mut und Tapferkeit noch anerkannte Werte darstellten.
In unserem Verlage erschien: Karl Springenschmid DIE MÄNNER VON NARVIK Das große Abenteuer in der Arktis
2. Auflage, 304 Seiten Text, 64 Seiten
Bilder, 10 Zeichnungen
Der Autor, der selbst den Ersten Weltkrieg als österreidiisdier Gebirgssoldat in vorderster Front erlebte und im Zweiten Weltkrieg als Frontberichterstatter in Norwegen stand, gestaltet durch die Kenntnis der Materie und durch sein unmittelbares Erleben die Schilderung besonders lebendig und anschaulidi. Lagekarten und ein ausgezeichnetes Bildmaterial erlauben nicht nur dem Mitkämpfer und kriegshistorisch Interessierten eine Überprüfung des Gesamtablaufes, sie gestatten auch jedem anderen Leser, sich ein klares Bild über die gewaltigen Leistungen zu machen, die von beiden Seiten unter extremen Bedingungen erbracht wurden.
österreichische militärische Zeitung
Die Darstellung Springensdimids ist ein Hohelied des Mannesmutes, der Entsagungsbereitschaft, des soldatischen Könnens und des Durchhaltewillens einer kleinen Zahl von Kämpfern. Eindrücklich herausgearbeitet ist die Bedeutung der Führerpersönlichkeiten in den schweren Kämpfen; vor allem die überragende Soldatengestalt des Generals Dietl erhält in dem Buch ein würdiges Denkmal.
Der Schweizer Soldat
M. Kräutler — K. Springenschmid ES WAR EIN EDELWEISS Der vierjährige Kampf der 2. Gebirgsdivision
3. Auflage, 484 Seiten Text, 40 Seiten
Bilder, 18 Karten
Auf Grund ihres Darstellungsvermögens, ihrer lebendigen Situationsschilderungen, spannender und ersdiütternder Erlebnisberichte, ihrer auf Schluß- und lehrreichen Wiedergabe des Verlaufes der einzelnen Kämpfe und der Zusammenhänge der Schlacht wird dieses Buch bei jungen und alten Soldaten großes Interesse erregen. Der Sdiweizer Soldat
Julius Ringel
HURRA, DIE GAMS!
7. Auflage, 324 Seiten Text, 49 Seiten Bilder, 9 Karten
Ein Gedenkbuch für die 5. Gebirgsdivision
Vissza