Gebete aus den Paulusbriefen

Fülszöveg

Paul Hilsdale, Professor für Dogmatik an der Loyola-Universitát in Los Angeles, gestaltet Texte, die in den Paulusbriefen als Feststellungen, Aussagen und Befehle vorkommen, zu Gebeten um, indem er sie in die Form eines unmittelbaren Gespráchs mit dem himmlischen Vater oder mit Christus kleidet und sie gelegentlich in Person, Aussageweise und Zeit ándert. Auf diese Weise werden die Paulusbriefe, die dem Laien nur schwer zugánglich sind, leicht verstándlich, und der Schriftleser findet so einen neuen Zugang zum Inhalt dieser Texte. Die Gedanken des Lesers werden konzentriert auf die zentralen übernatürlichen Mysterien seines Lebens in Christus hingelenkt. Der Leser wird dadurch zu einem Beter. «Ein Vorteil dieser Sammlung von Gebeten aus den Paulusbriefen liegt in dem neuen, überraschenden Licht, das so auf die Briefe falit, denen sie entnommen sind. Die Gebete enthalten, wie eine Art Destillat, die Essenz des paulinischen Denkens - und zwar eine wunderbar verstándliche, da sie von... Tovább

Fülszöveg

Paul Hilsdale, Professor für Dogmatik an der Loyola-Universitát in Los Angeles, gestaltet Texte, die in den Paulusbriefen als Feststellungen, Aussagen und Befehle vorkommen, zu Gebeten um, indem er sie in die Form eines unmittelbaren Gespráchs mit dem himmlischen Vater oder mit Christus kleidet und sie gelegentlich in Person, Aussageweise und Zeit ándert. Auf diese Weise werden die Paulusbriefe, die dem Laien nur schwer zugánglich sind, leicht verstándlich, und der Schriftleser findet so einen neuen Zugang zum Inhalt dieser Texte. Die Gedanken des Lesers werden konzentriert auf die zentralen übernatürlichen Mysterien seines Lebens in Christus hingelenkt. Der Leser wird dadurch zu einem Beter. «Ein Vorteil dieser Sammlung von Gebeten aus den Paulusbriefen liegt in dem neuen, überraschenden Licht, das so auf die Briefe falit, denen sie entnommen sind. Die Gebete enthalten, wie eine Art Destillat, die Essenz des paulinischen Denkens - und zwar eine wunderbar verstándliche, da sie von den mehr historisch bedingten Disputen und Problemen der Urkirche abgelöst sind und sich darin auch nicht mehr die rasch hinwerfende, unzusammenhángende Schreibweise des Paulus störend bemerkbar macht. Wie sollte nicht, wer die Paulusbriefe studiert, diese Gebete oft besinnlich lesen? Sie sind zugleich Nahrung und Medizin: eine Medizin, die uns davor bewahrt oder davon heilt, unser Schriftstudium bloss als eine kühle Verstandesarbeit zu betreiben; eine Nahrung, die uns mit einer immer tieferen Hochschátzung Christi und der christlichen Gemeinschaft erfüllt.» Der Autor Vissza