Füssli studien

Fülszöveg

Innerhalb der wissenschaftlichen Reihe «Neue Bibliothek zur Kunst- und Kulturgeschichte» des Verlags folgt dem Buch über «Hogarth und seine Stellung in der europäischen Kunst» von Frederick Antal jetzt seine Arbeit über Johann Heinrich Füssli.
Frederick Antal wurde 1887 in Budapest geboren und starb 1954 in England. Er studierte Kunstgeschichte in Budapest, Berlin, Freiburg, Paris und Wien, wo er bei Max Dvorak promovierte. Seine Arbeit am Budapester Museum der Schönen Künste schloß die Lehrtätigkeit an der Budapester Universität nicht aus. 1933 emigrierte Antal vor dem Faschismus über Deutschland nach England. Sein wissenschaftlicher Ruf war damals schon bedeutend, er war durch seine bemerkenswerten Untersuchungen zur Malerei des Manierismus begründet worden. In London hielt Antal Vorlesungen am Courtauld Institute der Universität, widmete sich aber vor allem seinen wissenschaftlichen Studien. Von den Werken, die entstanden, wurde «Die florentinische Malerei und ihr sozialer... Tovább

Fülszöveg

Innerhalb der wissenschaftlichen Reihe «Neue Bibliothek zur Kunst- und Kulturgeschichte» des Verlags folgt dem Buch über «Hogarth und seine Stellung in der europäischen Kunst» von Frederick Antal jetzt seine Arbeit über Johann Heinrich Füssli.
Frederick Antal wurde 1887 in Budapest geboren und starb 1954 in England. Er studierte Kunstgeschichte in Budapest, Berlin, Freiburg, Paris und Wien, wo er bei Max Dvorak promovierte. Seine Arbeit am Budapester Museum der Schönen Künste schloß die Lehrtätigkeit an der Budapester Universität nicht aus. 1933 emigrierte Antal vor dem Faschismus über Deutschland nach England. Sein wissenschaftlicher Ruf war damals schon bedeutend, er war durch seine bemerkenswerten Untersuchungen zur Malerei des Manierismus begründet worden. In London hielt Antal Vorlesungen am Courtauld Institute der Universität, widmete sich aber vor allem seinen wissenschaftlichen Studien. Von den Werken, die entstanden, wurde «Die florentinische Malerei und ihr sozialer Hintergrund» 1948 in England publiziert. Die neue Methode, die Frederick Antal in diesem Buch begründete, beeinflußte in starkem Maße die Kunstgeschichtsschreibung der folgenden Jahre - nicht nur in englisch sprechenden Ländern, sondern auch in der Tschechoslowakei, in Deutschland und in Italien, wo das Buch übersetzt und publiziert wurde. Der Einfluß Antals war von großer Bedeutung, ungeachtet der Tatsache, daß ein verhältnismäßig kleiner Teil seiner Schriften veröffentlicht wurde. Seine weitreichenden Kenntnisse, die nicht nur die Geschichte der Kunstwerke aufdeckten, sondern auch die politischen und sozialen Aspekte der jeweiligen Epoche, bildeten eine Quelle der Anregung für die junge Generation der Kunsthistoriker in England und darüber hinaus in der ganzen Welt. In den Füssli-Studien befaßt sich der Autor mit dem viele Angriffspunkte Vissza