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Viertausend Jahre Glas

Szerző
Fotózta
Drezda
Kiadó: VEB Verlag der Kunst
Kiadás helye: Drezda
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 317 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 31 cm x 25 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal.
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Fülszöveg

«Glas - was ist das? Es ist und ist doch nicht», schreibt Gerhart Hauptmann in einem Gedicht vom Glas. Dieser wunderbare, rátselhafte Stoff, der durchsichtig und zerbrechlich ist, der dem Edelstein gleicht und immer neuen Zwecken dienstbar gemacht wird, fasziniert seit mehr als vicrtausend Jahren die Menschen. Wechselvoll ist die Gesehichte der Glaskunst. So, wie sich die Vorstellung vom Glase in den Jahrtausenden wandelte, ánderte sich auch der Werkstoff und mit ihm die Form. Zuerst, im altén Ágypten, war Glas nur Schmuck - aber Schmuck höchsten Ranges; es war von juwclenhafter Schönheit und sakraler Würde. Spáter bildete man daraus bunte Schalen und Flaschen für wohlriechende Balsame. Erst nach der Erfindung des Glasblasens - vor zweitausend Jahren - diente es als kostbares und seltenes Trinkgeschirr, und es hat noch lange gedauert, bis es alltágliches Gebrauchsgut wurde. Aber immer blieb das Glasmachen eine Kunst, und alle Zeiten, alle Stile habén die Gestalt des Glases nach... Tovább

Fülszöveg

«Glas - was ist das? Es ist und ist doch nicht», schreibt Gerhart Hauptmann in einem Gedicht vom Glas. Dieser wunderbare, rátselhafte Stoff, der durchsichtig und zerbrechlich ist, der dem Edelstein gleicht und immer neuen Zwecken dienstbar gemacht wird, fasziniert seit mehr als vicrtausend Jahren die Menschen. Wechselvoll ist die Gesehichte der Glaskunst. So, wie sich die Vorstellung vom Glase in den Jahrtausenden wandelte, ánderte sich auch der Werkstoff und mit ihm die Form. Zuerst, im altén Ágypten, war Glas nur Schmuck - aber Schmuck höchsten Ranges; es war von juwclenhafter Schönheit und sakraler Würde. Spáter bildete man daraus bunte Schalen und Flaschen für wohlriechende Balsame. Erst nach der Erfindung des Glasblasens - vor zweitausend Jahren - diente es als kostbares und seltenes Trinkgeschirr, und es hat noch lange gedauert, bis es alltágliches Gebrauchsgut wurde. Aber immer blieb das Glasmachen eine Kunst, und alle Zeiten, alle Stile habén die Gestalt des Glases nach ihrem Geschmack geformt. So ist Glasgeschichte vor allém Kunstgeschichte, daneben aber auch ein Stück Geschichte der Technik. Das ágyptische Glas ist dem farbigen Edelstein áhnlich, das römische Glas wirkt wie getriebenes Metall, das islamische ist meistens goldund emailbemalt, das mittelalterliche Glas ist grün und bizarr, das Glas des Barocks ist brillanthaft hell und geschliffen, indessen das moderne oft stáhlernen, blanken Glanz und glatte Hárte zeigt. Es gibt kaum ein reizvolleres Sammelgebiet. Die 243 Bildtafeln wollen mit ihren kurzen Erlauterungen und dem ergánzenden Glossar Anregungen zum Sammeln, aber auch Auskunft über die vielfáltigsten Fragen aus dem Bereich der Glaskunst geben. Vissza

Fritz Kämpfer

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