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Stern der Ungeborenen

Ein Reiseroman

Stern der Ungeborenen
Stern der Ungeborenen
Szerző
Berlin
'Franz Werfel: Stern der Ungeborenen ' összes példány
Kiadó: S. Fischer Verlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött kemény papírkötés
Oldalszám: 714 oldal
Sorozatcím: Gesammelte Werke
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 14 cm
ISBN:
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FRANZ WERFEL
STERN DER UNGEBORENEN
Werfel hat in diesem Werk einen Ausflug der Phantasie in eine Zukunft gemacht, die trotz ihrer unendlichen Ferne schon eine ver-deckte, keimhafte Gegenwart unter uns hat. Er hat unsere heute begonnenen Tráume zu Ende getráumt, unsere Ahnungen, Vermutun-gen, Befürchtungen ausgesprochen, all unserem unklaren und unbewufíten Wollen, Streben, Spekulieren Gestalt gegeben. Er hat bei diesem grofiartigen Buch, das durch eine merk-würdige Schicksalsfügung sein Abschiedsge-sang wurde, sidi in den Einfall hineintreiben lassen, ist mit ihm gewachsen, hat ihn wuchern, Blátter und Blüten hervorbringen lassen und mag am Ende selbst überrascht gewesen sein, wie alles zu einem ebenso umfangreichen wie in sich gerundeten Epos geworden ist. So er-zahlt er ohne intellektuelle Pedanterie, völlig ungebrochen. »Ich habe in meinem Leben viele realistische Gesdiichten erzáhlt, in keiner aber unter áhnlichen Qualen der Wahrheit gedient wie in diesem unkontrollierten... Tovább

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FRANZ WERFEL
STERN DER UNGEBORENEN
Werfel hat in diesem Werk einen Ausflug der Phantasie in eine Zukunft gemacht, die trotz ihrer unendlichen Ferne schon eine ver-deckte, keimhafte Gegenwart unter uns hat. Er hat unsere heute begonnenen Tráume zu Ende getráumt, unsere Ahnungen, Vermutun-gen, Befürchtungen ausgesprochen, all unserem unklaren und unbewufíten Wollen, Streben, Spekulieren Gestalt gegeben. Er hat bei diesem grofiartigen Buch, das durch eine merk-würdige Schicksalsfügung sein Abschiedsge-sang wurde, sidi in den Einfall hineintreiben lassen, ist mit ihm gewachsen, hat ihn wuchern, Blátter und Blüten hervorbringen lassen und mag am Ende selbst überrascht gewesen sein, wie alles zu einem ebenso umfangreichen wie in sich gerundeten Epos geworden ist. So er-zahlt er ohne intellektuelle Pedanterie, völlig ungebrochen. »Ich habe in meinem Leben viele realistische Gesdiichten erzáhlt, in keiner aber unter áhnlichen Qualen der Wahrheit gedient wie in diesem unkontrollierten Bericht«, sagt der Dichter einmal beiláufig. Wir dürfen ihm dieses Bekenntnis glauben und können seinen phantastischen Zukunfts- und Reiseroman als eine Dichtung ansehen, die wie kaum eine an-dere die tieferen Wirklichkeiten, den symbo-lischen Gehalt unserer Zeit in Gestalt eines in die Zukunft projizierten Schlüsselromans zum Ausdruck gebracht hat.
Joachim Günther Vissza

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