Fülszöveg
Simon Singh, ein junger Wissen-schaftsjournaiist von der BBC, sorgt für Furore: Sein erstes Buch eroberte in wenigen Wochen die britischen Bestsellerlisten und wird bald in alle Sprachen übersetzt sein. Dabei handelt dieses Buch von einem Thema, das vielen von uns In der Schule vergällt wurde: Von der Mathematik - aber eben nicht vom mechanischen Rechnen und Beweisen, sondern von der eigentümlichen Faszination, die von den rätselhaften Gesetzen und überraschenden Eigenschaften der Zahlen ausgeht. Simon Singh ist das Kunststück gelungen, die Geschichte der modernen Mathematik als Wissenschaftskrimi für Laien und Profis zu erzählen. Diese Geschichte beginnt vor mehr als 350 Jahren. Im 17. Jahrhundert notierte der französische Jurist und Mathematiker Pierre de Fermât eine Vermutung, die jeder Laie verstehen kann, an deren Beweis jedoch die besten Mathematiker bis vor wenigen Jahren scheiterten. Auch Fermât selbst blieb ihn schuldig.
Seit dieser Zeit bemühten sich die besten Köpfe...
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Simon Singh, ein junger Wissen-schaftsjournaiist von der BBC, sorgt für Furore: Sein erstes Buch eroberte in wenigen Wochen die britischen Bestsellerlisten und wird bald in alle Sprachen übersetzt sein. Dabei handelt dieses Buch von einem Thema, das vielen von uns In der Schule vergällt wurde: Von der Mathematik - aber eben nicht vom mechanischen Rechnen und Beweisen, sondern von der eigentümlichen Faszination, die von den rätselhaften Gesetzen und überraschenden Eigenschaften der Zahlen ausgeht. Simon Singh ist das Kunststück gelungen, die Geschichte der modernen Mathematik als Wissenschaftskrimi für Laien und Profis zu erzählen. Diese Geschichte beginnt vor mehr als 350 Jahren. Im 17. Jahrhundert notierte der französische Jurist und Mathematiker Pierre de Fermât eine Vermutung, die jeder Laie verstehen kann, an deren Beweis jedoch die besten Mathematiker bis vor wenigen Jahren scheiterten. Auch Fermât selbst blieb ihn schuldig.
Seit dieser Zeit bemühten sich die besten Köpfe der Mathematik, »Fermats letzten Satz« zu beweisen. Manche von ihnen fanden dabei ganz zufällig die Lösung für andere, weit kompliziertere Probleme. Einem Gelehrten schließlich rettete Fermats Vermutung buchstäblich das Leben: Paul Wolfs-kehl, der bereits den Revolver bereitgelegt hatte, um sich wegen einer unglücklichen Liebe umzubringen, kam in letzter Minute auf eine neue Idee, wie das Rätsel zu lösen sei. Auch ihm
blieb der Erfolg versagt, aber immerhin faßte er nun neuen Mut, weiterzuleben. Als er 1908 eines natürlichen Todes starb, setzte er ein Vermögen als Preis für den Beweis der Fermat'-schen Vermutung aus. Erst 1995 gelang dem britischen Mathematiker Andrew Wiles nach siebenjähriger geheimer Arbeit der Durchbruch. Weitere zwei Jahre dauerte es, bis sein Beweis, immerhin 180 Seiten lang, die strengen Prüfungen internationaler Experten bestanden hatte. Dann aber stand fest: Andrew Wiles zählt zu den größten Mathematikern der Geschichte, mit seiner Lösung hat er seinem Fach neue Dimensionen erschlossen. In einer feierlichen Zeremonie nahm er im Sommer 1997 in der Akademie der Wissenschaften in Cöttingen den Wolfskehl-Preis entgegen.
Simon Singh, geboren 1964 in Wellington, Somerset, studierte Physik und arbeitet nun als Wissenschaftsjournalist bei der BBC. Sein Dokumentarfilm über Fermats letzten Satz wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Schutzumschlag:
Peter-Andreas Hassiepen, München, unter Verwendung eines Holzschnittes von Wenzel Jamnitzer (Nürnberg, 1568)
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