Faust II.
Eine Tragödie/Zweiter Teil
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erster akt
Anmutige Gegend
Faust aut blumigen Rasen gebettet, ermüdet, unruhig, schlat-
suchend.
Dämmerung.
Geisterkreis, schwebend bewegt, anmutige kleine Gestalten.
ARIEL. Gesang, von...
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Előszó
erster akt
Anmutige Gegend
Faust aut blumigen Rasen gebettet, ermüdet, unruhig, schlat-
suchend.
Dämmerung.
Geisterkreis, schwebend bewegt, anmutige kleine Gestalten.
ARIEL. Gesang, von Äolsharfen begleitet: Wenn der Blüten Frühlingsregen Über alle schwebend sinkt. Wenn der Felder grüner Segen Allen Erdgebornen blinkt. Kleiner Elfen Geistergröfje Eilet, wo sie helfen kann. Ob er heilig, ob er böse. Jammert sie der Unglücksmann.
Die ihr dies Haupt umschwebt im luff gen Kreise, Erzeigt euch hier nach edler Elfen Weise, Besänftiget des Herzens grimmen Straufj, Entfernt des Vorwurfs glühend bittre Pfeile, Sein Innres reinigt von erlebtem Graus Vier sind die Pausen nächtiger Weile, Nun ohne Säumen füllt sie freundlich aus. Erst senkt sein Haupt auf«; kühle Polster nieder. Dann badet ihn im Tau aus Lethes Flut; Gelenk sind bald die krampferstarrten Glieder, Wenn er gestärkt dem Tag entgegenruht; Vollbringt der Elfen schönste Pflicht, Gebt ihn zurück dem heiligen lacht.
CHOR. Einzeln, zu zweien und vielen, abwechselnd und gesammelt:
Wenn sich lau die Lüfte füllen Um den grünumschränkten Plan, Süfje Düfte, Nebelhüllen
Vissza
Fülszöveg
JOHANN WOLFGANG GOETHE (1749 bis 1832) arbeitete seit seinen Jugendjahren am „Faust", den er selbst sein „Hauptgeschäft" nannte. Als Zweiundachtzigjähriger konnte er seinen Freunden mitteilen, daß „FAUST Der Tragödie zweiter Teil" vollendet sei. Am 7. September 1831 schrieb er an K. F. von Reinhardt: „Bekräftigen muß ich aber doch vertraulich, daß es mir gelungen ist, den zweiten Teil des ,Faust1 in sich selbst abzuschließen. Ich wußte schon lange her, was, ja sogar, wie ich's wollte, führte aber nur die einzelnen Stellen aus, die mich von Zeit zu Zeit anlachten. Nun bedurft1 es zuletzt einen recht tüchtigen Entschluß, das Ganze zusammenzuarbeiten, ich bestimmte fest in mir: es müsse vor meinem Geburtstag geschehen sein. Und es war in der Hälfte des August, daß ich nichts mehr zu tun wußte, das Manuskript einsiegelte, damit es mir aus den Augen und aus allem Anteil sich entfernte Mein Wunsch ist, daß es Ihnen zu guter Stunde in die Hand kommen möge. Aufschluß erwarten Sie nicht,...
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JOHANN WOLFGANG GOETHE (1749 bis 1832) arbeitete seit seinen Jugendjahren am „Faust", den er selbst sein „Hauptgeschäft" nannte. Als Zweiundachtzigjähriger konnte er seinen Freunden mitteilen, daß „FAUST Der Tragödie zweiter Teil" vollendet sei. Am 7. September 1831 schrieb er an K. F. von Reinhardt: „Bekräftigen muß ich aber doch vertraulich, daß es mir gelungen ist, den zweiten Teil des ,Faust1 in sich selbst abzuschließen. Ich wußte schon lange her, was, ja sogar, wie ich's wollte, führte aber nur die einzelnen Stellen aus, die mich von Zeit zu Zeit anlachten. Nun bedurft1 es zuletzt einen recht tüchtigen Entschluß, das Ganze zusammenzuarbeiten, ich bestimmte fest in mir: es müsse vor meinem Geburtstag geschehen sein. Und es war in der Hälfte des August, daß ich nichts mehr zu tun wußte, das Manuskript einsiegelte, damit es mir aus den Augen und aus allem Anteil sich entfernte Mein Wunsch ist, daß es Ihnen zu guter Stunde in die Hand kommen möge. Aufschluß erwarten Sie nicht, der Welt- und Menschengeschichte gleich, enthüllt das zuletzt aufgelöste Problem immer wieder ein neues, aufzulösendes "
Vissza