Europa in einer Welt im Wandel

Fülszöveg

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Die Außenbeziehungen der Gemeinschaft werden von dem fundamentalen Grundsatz des wohlverstandenen Eigen Interesses bestimmt. Die eigene Wirtschaft der Europäischen Gemeinschaft kann nur in einer liberalen und multilateral angelegten Weltwirtschaftsordnung florieren - und auch nur dann, wenn das Wohlergehen ihrer Partner, namentlich in der dritten Welt, gesichert ist. Dieser Grundsatz wird ergänzt durch ein Gefühl der Verantwortung für die ehemals abhängigen Gebiete einiger Mitgliedstaaten, das ausschlaggebend war für besondere Beziehungen, so wie sie im Lome-Abkommen mit Ländern in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP) Gestalt angenommen haben.
Die Verwirklichung dieses Grundsatzes des wohlverstandenen Eigen Interesses bedurfte eines wohldosierten Gemisches aus Realismus, Pragmatismus und Kompromißbereitschaft. Multilateral hat sich die Gemeinschaft bei den globalen Verhandlungen .zur Liberalisierung des Handels im Rahmen des GATT und in dem von der UNO... Tovább

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Die Außenbeziehungen der Gemeinschaft werden von dem fundamentalen Grundsatz des wohlverstandenen Eigen Interesses bestimmt. Die eigene Wirtschaft der Europäischen Gemeinschaft kann nur in einer liberalen und multilateral angelegten Weltwirtschaftsordnung florieren - und auch nur dann, wenn das Wohlergehen ihrer Partner, namentlich in der dritten Welt, gesichert ist. Dieser Grundsatz wird ergänzt durch ein Gefühl der Verantwortung für die ehemals abhängigen Gebiete einiger Mitgliedstaaten, das ausschlaggebend war für besondere Beziehungen, so wie sie im Lome-Abkommen mit Ländern in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP) Gestalt angenommen haben.
Die Verwirklichung dieses Grundsatzes des wohlverstandenen Eigen Interesses bedurfte eines wohldosierten Gemisches aus Realismus, Pragmatismus und Kompromißbereitschaft. Multilateral hat sich die Gemeinschaft bei den globalen Verhandlungen .zur Liberalisierung des Handels im Rahmen des GATT und in dem von der UNO geleiteten Nord-Süd-Dialog als führende Kraft bewährt.
Die Natur ihrer Außenbeziehungen weist die Gemeinschaft als in erster Linie wirtschaftlichen Zusammenschluß aus. Durch das bloße Gewicht ihrer Wirtschaft und ihren Auftrag, mit einer Stimme für alle ihre Mitglieder zu sprechen, wurde sie im Bereich des Welthandels automatisch in eine Führungsrolle gedrängt. Da sie jedoch erkannte, daß mit dieser Rolle auch politische Verantwortung einhergeht, hat sie im Laufe der Jahre eine Kooperation im Bereich ihrer Außenpolitik aufgebaut. Vissza