Fülszöveg
«Wie schwer ist es doch, Kinder in der rechten Art und mit Liebe zu erziehen, vor allem in der heutigen Zeit!»
Dies könnte die besorgte Feststellung mancher Eltern sein. Sogar Churchill bestätigt dies, indem er sagte, ein Staat sei leichter zu führen als vier Kinder zu erziehen. -
Zuerst ist da der Kinderwunsch, die Träume von einer glücklichen, intakten Familie Oft sind solche Wünsche drängender und größer als der Wille und die Bereitschaft, das Kind später auch richtig zu leiten und in echter Liebe zu erziehen.
Die Verantwortung als Eltern wiegt schwer. Denn trotz überreichem Angebot an Erziehungsbüchern und -kursen nimmt uns diese Aufgabe und Verantwortung niemand ab. Hier können wir uns nicht wie bei einer neuen Tätigkeit oder einem speziellen Auftrag darauf vorbereiten oder uns einschulen lassen. Erziehung beginnt mit dem Kinderhaben. Dann kommt es darauf an, wie wir denken und was für Maßstäbe wir unserem Denken zugrunde gelegt haben.
Nachdem man auch auf diesem...
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Fülszöveg
«Wie schwer ist es doch, Kinder in der rechten Art und mit Liebe zu erziehen, vor allem in der heutigen Zeit!»
Dies könnte die besorgte Feststellung mancher Eltern sein. Sogar Churchill bestätigt dies, indem er sagte, ein Staat sei leichter zu führen als vier Kinder zu erziehen. -
Zuerst ist da der Kinderwunsch, die Träume von einer glücklichen, intakten Familie Oft sind solche Wünsche drängender und größer als der Wille und die Bereitschaft, das Kind später auch richtig zu leiten und in echter Liebe zu erziehen.
Die Verantwortung als Eltern wiegt schwer. Denn trotz überreichem Angebot an Erziehungsbüchern und -kursen nimmt uns diese Aufgabe und Verantwortung niemand ab. Hier können wir uns nicht wie bei einer neuen Tätigkeit oder einem speziellen Auftrag darauf vorbereiten oder uns einschulen lassen. Erziehung beginnt mit dem Kinderhaben. Dann kommt es darauf an, wie wir denken und was für Maßstäbe wir unserem Denken zugrunde gelegt haben.
Nachdem man auch auf diesem Gebiet «schon alles versucht» hat - von der strengen Erziehungsmethode über die antiautoritäre und wieder zurück -, weiß man schon bald keine Alternative mehr. Wie verpönt der Ausdruck «Autorität» mittlerweile geworden ist, merken wir bald, wenn wir mitverfolgen, was heute als erstrebenswert proklamiert wird: grenzenlos sein, sich selbst verwirklichen, völlig frei sein, seine Gefühle ausleben und kategorisch alle (höheren) Bestimmungen, Einschränkungen oder gar Verbote ablehnen. Sind auf dem Weg zu derartigen Zielen wirklich jegliche Mittel recht, oder auch erlaubt?
Hier geht es um Menschen, für die wir von Anfang an eine große Verantwortung haben. Weil wir nun nicht als «ausgerüstete» Eltern auf unser Kind zukommen, ist ein verbindlicher Maßstab notwendig, der nicht einmal so und ein andermal anders lautet.
Ein solcher Maßstab kann aber nicht vom Menschen herkommen, denn dieser paßt sich nur allzu leicht und gerne an. - Von wem also? Die Autoren kennen die Antwort und wollen sie dem Leser nicht vorenthalten. Deshalb können sie auch fundiert beraten und Eltern wertvolle Hilfen auf den mit so manchen Stolpersteinen gepflasterten Erziehungsweg mitgeben.
Vissza