Erotica Plautina

Előszó

Vorwort Den Namen des römischen Komödiendichters T. Maccus Plautus nennt jeder Deutsche von einiger Schulbildung mit Achtung - aber die Zahl derer, die seine nachgelassenen "Werke wirklich kennen, ist sehr gering und beschränkt sich fast allein auf klassische Philologen. Auch unter diesen kann man viele treffen, die offen bekennen, nur diese oder jene Komödie von ihm gelesen zu haben, aber Anstoß zu nehmen an der Schwierigkeit seiner Sprache und Metren. Im Mitteltalter lernten die Schüler der humanistischen Schulen lateinisch so iiiessend sprechen, dass sie auch ohne größere Mühe den Plautus neben dem Terenz in lateinischem Text lesen und aufführen konnten. Ans Aufführen, im lateinischen Texte zumal, denkt jetzt keine Schule mehr und das mit Recht. Nur selten noch wird heutzutage eine zahme Komödie des sittsameren Terenz in der Prima eines Gymnasiums gelesen, noch seltener eine des wilden Plautus, falls es überhaupt noch vorkommt. Die meisten Deutschen verdanken ihre Kenntnis des Plautus den Übersetzungen von Danz, Kapp, Binder, Hertzberg oder Donner1, die alle ihre unbestreitbaren Verdienste haben, daneben aber auch sehr empfindliche Mängel, vor allem den, daß sie zu wörtlich übersetzen. Sie haben es vor allem darauf abgesehen, den gelehrten Fachmann zufrieden zu stellen und scheuen nichts mehr, als den Vorwurf der Un- Vissza