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Ernst Barlach

Mit acht farbigen Tafeln und siebzig einfarbigen Abbildungen

Szerző
Róla szól
Berlin
Kiadó: Henschelverlag Kunst und Gesellschaft
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Varrott keménykötés
Oldalszám: 71 oldal
Sorozatcím: Welt der Kunst
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 28 cm x 24 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal.
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Fülszöveg

Ernst Barlach im Atelier neben seiner Holzplastik »Mutter und Kind«. 1935. Fotografie von Berthold Kegebein »lch habe immer das Streben gehabt, meine Örtlichkeit mit der Figur, dem Menschen in Einklang zu bringen. Es widersteht mir, hier eine Konzession zu machen, ich bleibe ... ein simpler Fach- und Zunftmeister, Zeichner, Bildhauer... Was man Expressionismus nennt (ich habe mich nie gefragt, ob ich in ihm Bürgerrecht habe oder habén möchte), ob es, auBer in der groBen Kunst aller Zeiten, vielleicht im antiken Theater geschaffen worden ist? Einerlei - unsere Zeit, Volk braucht das Groteske, SpaBige. Humor, Lyrik und die gesamte Reihe aller leisen und lauten Seelenzustánde. Wir... wollen alles hören und sehen, was im Menschen ist; wenn das mit andern als naturalistischen Mitteln zu machen ist, so frage ich nicht, wie sie heiBen ... Wenn ich schreibe, so arbeite ich mit dem Material Mensch, dem Kunstmittel, das an sich glaubhaft und selbstverstándlich ist, in dem jeder sich selbst... Tovább

Fülszöveg

Ernst Barlach im Atelier neben seiner Holzplastik »Mutter und Kind«. 1935. Fotografie von Berthold Kegebein »lch habe immer das Streben gehabt, meine Örtlichkeit mit der Figur, dem Menschen in Einklang zu bringen. Es widersteht mir, hier eine Konzession zu machen, ich bleibe ... ein simpler Fach- und Zunftmeister, Zeichner, Bildhauer... Was man Expressionismus nennt (ich habe mich nie gefragt, ob ich in ihm Bürgerrecht habe oder habén möchte), ob es, auBer in der groBen Kunst aller Zeiten, vielleicht im antiken Theater geschaffen worden ist? Einerlei - unsere Zeit, Volk braucht das Groteske, SpaBige. Humor, Lyrik und die gesamte Reihe aller leisen und lauten Seelenzustánde. Wir... wollen alles hören und sehen, was im Menschen ist; wenn das mit andern als naturalistischen Mitteln zu machen ist, so frage ich nicht, wie sie heiBen ... Wenn ich schreibe, so arbeite ich mit dem Material Mensch, dem Kunstmittel, das an sich glaubhaft und selbstverstándlich ist, in dem jeder sich selbst schaut, das jeder selbst ist, alsó, ich kann nicht umhin: mit dem natürlichen Menschen.« Barlach, Brief vom 16. Október 1924 an Wolfgang Hoffmann-Harnisch »Mein Name ist nicht gefeit, die Zeiten können sich wandeln, es kann ein Klang werden, in MiBliebigkeit getaucht und mit Schimpf verdunkelt. Denken Sie, daB ich hier meinem Wesen nach in Untermenschentum versunken angepöbelt bin ..., ich bin denen, die vielleicht morgen die Herren im Lande sind, nun mai gründlich zuwider. Diese Leute legen's auf Untergraben der Lebensnotdurft an. Ein biBchen anstándiger Ruf ist bald übertönt. Die Máuler, die in die Trompeten stoBen, werden von strammen Kehlen bedient.« Barlach, Brief vom 1. Januar 1931 an Alfréd Heuer Auf der Vorderseite: Die Verlassenen (Detail). NuBbaumhoIz-Relief. 1913. Berlin, Staatliche Museen, Nationalgalerie Vissza

Elmar Jansen

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