Einführung in das Studium der Geschichte

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Die erhöhten Anforderungen, die die tecliniseh-wissenscliaftliehe Revolution au das Iloclisduilwesen stellt, zwingen zu neueii Maßstäben in Lehre, Forschung und lir-ziehung. Diesen will das vorliegende Handbuch auf dem Gebiet des Gesdüehtsstudiuiiis gerecht werden. Es sucht die Einheit von Erziehung, Lehre und Forschung in der Ausbildung der Gescliiehts-studenten dadurch zu verwirklichen, daß es den Studierenden die Augen für die großen erzieherischen Werte und Potenzen des Gesehichtssludiuins öffnet, die Ein-Iieit von Parleilielikeit und Wissen-schaftliclikeit darlegt und ilnien den außerordentlielien Bildungs-reiehtum und die Bildungsvielfalt der Gesehielitswissenseliaft erschließt und sie gleichzeitig bis zu eineni gewissen Grade an die For-sehungsmethoden lieraufülirt. Nur in dieser Dreieinheit sieht das llandjjuch das Ausbildungsziel des Geseliichtsstudiunis verwirklicht. Erziehung olnie tiefe Bildung entbehrt des Inhalts und ist formal. Die liistorisehe Fachausbildung ist... Tovább

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Die erhöhten Anforderungen, die die tecliniseh-wissenscliaftliehe Revolution au das Iloclisduilwesen stellt, zwingen zu neueii Maßstäben in Lehre, Forschung und lir-ziehung. Diesen will das vorliegende Handbuch auf dem Gebiet des Gesdüehtsstudiuiiis gerecht werden. Es sucht die Einheit von Erziehung, Lehre und Forschung in der Ausbildung der Gescliiehts-studenten dadurch zu verwirklichen, daß es den Studierenden die Augen für die großen erzieherischen Werte und Potenzen des Gesehichtssludiuins öffnet, die Ein-Iieit von Parleilielikeit und Wissen-schaftliclikeit darlegt und ilnien den außerordentlielien Bildungs-reiehtum und die Bildungsvielfalt der Gesehielitswissenseliaft erschließt und sie gleichzeitig bis zu eineni gewissen Grade an die For-sehungsmethoden lieraufülirt. Nur in dieser Dreieinheit sieht das llandjjuch das Ausbildungsziel des Geseliichtsstudiunis verwirklicht. Erziehung olnie tiefe Bildung entbehrt des Inhalts und ist formal. Die liistorisehe Fachausbildung ist nur vollständig, wenn sie mit der Forschmig verbunden ist, die selbst ein Element der Ausbildung darstellt. ]Jas umfassendste Wissen und die perfekteste F'orsehungs-melhode aber nutzen wenig, wenn derSUulierende und junge Wissenschaftler nicht aut dem festen Boden der mar.xistisch-leninistiscben Weltanschauung und der sozia-listisdien Moral steht und weiß, wofür er lernt, lelirt und forscht.
Dieses Ziel des Handbuchs zu verwirklichen, waren über 40 Autoren bestrebt, die in Einzelkollektiven zur Lösung von Spezialaufgaben, wie die Darlegung der Arbeitsstätten, Arbeitsmittel, Arbeitsmethoden des Historikers, der Hilfswissenschaften u. dgl., und als Gesamtkollektiv zur Lösung der alle verbindenden gemeinsamen Aufgabe vereint waren. Fachhistoriker der einzelnen Geschichtsepochen, Philosophen, Vertreter der Naeh-barwissensehaften, der Hilfswissenschaften, Bibliothekare, !Museologen, Methodiker, Schulpraktiker und Studenten haben in diesem Kollektiv mitgewirkt und ein Sammelwerk geschaffen, das in seiner Art erstmalig für die Universitäten und Hodisdiulen der sozialistischen Länder ist.
Es kommt einem dringenden Bedürfnis der Ausbildung entgegen, indem es als Handbudi für das einführende Proseminar dienen und den Studenten durch sein ganzes Studium und audi durch seine spätere Praxis als Gesdiichtslehrer, Archivar, Museologe, Propagandist usw. begleiten will. Neben die sdion 1959 erschienene „Einführung in die Heimatgesdiiehte", deren zweite Auflage zur Zeit vorbereitet wird, tritt damit eine allgemeine Einführung, die dem Studierenden den Schlüssel zu den Hauptproblemen der grundlegenden Literatur und den widiligstcn !Methoden ihrer Erschließung in die Hand gibt.
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