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Eine Freundschaft

Briefwechsel

Szerző
Szerkesztő
Berlin
Kiadó: S. Fischer Verlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 538 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 13 cm
ISBN: 3-10-008306-7
Megjegyzés: Néhány fekete-fehér fotókkal.
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Die Edition der Dokumentation der Freundschaft zwischen Max Brod und Franz Kafka wird mit diesem zweiten Band abgeschlossen. Diese Ausgabe hat ihren besonderen Reiz: Zum erstenmal werden hier die Briefe und Antwortbriefe der Freunde einander gegenübergestellt. So lebt ihr Gespräch auf, und ihre Freundschaft wird anschaulich. Kafkas Briefe sind zumeist regelrechte Bitten um Gegenbriefe; häufig greift er Äußerungen des Partners auf mit der Aufforderung, diese in einem Folgebrief zu vertiefen; so lassen sich die fehlenden Briefe Brods aus der früheren Zeit gleichsam wie in einem Spiegel mitlesen. Die Korrespondenz der beiden, die 1904 in relativ lockerem Rhythmus beginnt, intensiviert sich mit Ausbruch von Kafkas Krankheit im September 1917. Stilistisch gesehen sind ihre Briefe grundverschieden: Max Brods Äußerungen sind immer augenblicksspontan, sein Korrespondieren bleibt freimütig privat, ohne jegliche literarische Absicht; Franz Kafka dagegen bedeutet Briefe zu schreiben, dem... Tovább

Fülszöveg


Die Edition der Dokumentation der Freundschaft zwischen Max Brod und Franz Kafka wird mit diesem zweiten Band abgeschlossen. Diese Ausgabe hat ihren besonderen Reiz: Zum erstenmal werden hier die Briefe und Antwortbriefe der Freunde einander gegenübergestellt. So lebt ihr Gespräch auf, und ihre Freundschaft wird anschaulich. Kafkas Briefe sind zumeist regelrechte Bitten um Gegenbriefe; häufig greift er Äußerungen des Partners auf mit der Aufforderung, diese in einem Folgebrief zu vertiefen; so lassen sich die fehlenden Briefe Brods aus der früheren Zeit gleichsam wie in einem Spiegel mitlesen. Die Korrespondenz der beiden, die 1904 in relativ lockerem Rhythmus beginnt, intensiviert sich mit Ausbruch von Kafkas Krankheit im September 1917. Stilistisch gesehen sind ihre Briefe grundverschieden: Max Brods Äußerungen sind immer augenblicksspontan, sein Korrespondieren bleibt freimütig privat, ohne jegliche literarische Absicht; Franz Kafka dagegen bedeutet Briefe zu schreiben, dem möglichst Ausdruck zu geben, was ihm »in immer neuen Formen durch den Kopf« geht - »Ich suche immerfort etwas Nicht-Mitteilbares mitzuteilen, etwas Unerklärbares zu erklären « -, zugleich aber hat er das Bedürfnis, schreibend in Gedanken mit seinem Partner »eine vertraute Stunde« zu haben. Nach tiefer Depression 1921/22 zögert er jedoch ganz allgemein mit dem Briefeschreiben, auch Max Brod gegenüber; ihm erklärt er im Oktober 1923: »Wenn ich also nicht schreibe, so hat das vor allem, wie es bei mir in den letzten Jahren immer zum Gesetz wird, >strategi-sche< Gründe, ich vertraue Worten und Briefen nicht, meinen Worten und Briefen nicht, ich will mein Herz mit Menschen, aber nicht mit Gespenstern teilen, welche mit den Worten spielen und die Briefe mit hängender Zunge lesen.«
Max Brod, 1884 in Prag geboren, wurde nach Studium und Dissertation Justiz-, Versi-cherungs-, Finanz- und Postbeamter in seiner Heimatstadt, schrieb schon früh Theater- und Musikkritiken, schuf ein vielseitiges erzählerisches wie essayistisches Werk ; er rettete die Manuskripte Franz Kafkas nach dessen Tod 1924 und war ihr erster Herausgeber und auch sein erster Biograph. 1913 schloß Brod sich als geistiger Vorkämpfer des jüdischen Bewußtseins, dem Zionismus an, emigrierte 1939 nach Palästina, wo er als Dramaturg am Habimah-Theater arbeitete. Er starb 1968 in Tel Aviv.
Franz Kafka, 1883 in Prag geboren, trat nach Studium, Dissertation und einjähriger Rechtspraxis als Jurist zunächst in die >Assicurazioni Generale, dann in die >Arbeiter-Unfall-Ver-sicherungs-Anstalt< in seiner Heimatstadt ein, wo er bis zu seiner Pensionierung 1922 blieb; er hatte bereits 1917 aufgrund einer Tuberkuloseerkrankung, an der er 1924 starb, einen Blutsturz erlitten. Den Nachlaß seines schriftstellerischen Werkes, von dem er nur einen sehr geringen Teil selbst zur Veröffentlichung gegeben hatte, bestimmte er testamentarisch zur Verbrennung - darunter die Romane >Der Verschollene< (>Amerika<), >Der Prozeß<, >Das Schloßt Max Brod widersetzte sich diesem Wunsch und rettete so eines der für die Entwicklung der Literatur wichtigsten deutschsprachigen Werke vom Beginn dieses Jahrhunderts. Vissza

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