Fülszöveg
, Der Anschluß Österreidis im März 1938 war
¦ der erste Grifl Hitlers über die Grenzen , 'i Deutschlands hinaus. Es war der Anfang
einer Gewaltpolitik, die zum Untergang des ; Reichs führte. Bedrängt von Berlin, im eige-
' nen Lande unterwandert von der Fünften
; Kolonne der Nazis und vom Ausland schon
halb abgesdirieben, verkündete der öster-:) reichische Bundeskanzler Schuschnigg am
ij ' 9. März 1938 überraschend den Plan zu einer
'' Volksbefragung, die Hitlers Expansionsstre-
'i ben den Wind aus den Segeln nehmen
i sollte.
' f, In diesem Augenblick setzte eine dramatische
Entwicklung ein. Die folgenden sieben Tage ^ jl veränderten die Landkarte Europas. Sie sind
f Gegenstand dieser historischen Reportage.
Was sich in Wien, Berlin, Rom, Paris und I London ereignete, wird zum erstenmal de-
' I tailliert im Zusammenhang geschildert. Wäh-
' 1 rend nach Schuschniggs Ankündigung die
j Vorbereitungen für die Abstimmung anlie-
' fen, rüstete Hitler zum Gegensdilag....
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Fülszöveg
, Der Anschluß Österreidis im März 1938 war
¦ der erste Grifl Hitlers über die Grenzen , 'i Deutschlands hinaus. Es war der Anfang
einer Gewaltpolitik, die zum Untergang des ; Reichs führte. Bedrängt von Berlin, im eige-
' nen Lande unterwandert von der Fünften
; Kolonne der Nazis und vom Ausland schon
halb abgesdirieben, verkündete der öster-:) reichische Bundeskanzler Schuschnigg am
ij ' 9. März 1938 überraschend den Plan zu einer
'' Volksbefragung, die Hitlers Expansionsstre-
'i ben den Wind aus den Segeln nehmen
i sollte.
' f, In diesem Augenblick setzte eine dramatische
Entwicklung ein. Die folgenden sieben Tage ^ jl veränderten die Landkarte Europas. Sie sind
f Gegenstand dieser historischen Reportage.
Was sich in Wien, Berlin, Rom, Paris und I London ereignete, wird zum erstenmal de-
' I tailliert im Zusammenhang geschildert. Wäh-
' 1 rend nach Schuschniggs Ankündigung die
j Vorbereitungen für die Abstimmung anlie-
' fen, rüstete Hitler zum Gegensdilag. Seine
¦ ; Abgesandten flogen nach Wien, um die Re-
''i gierung unter Druck zu setzen; in wenigen
Stunden mußten die deutschen Militärs die Einmarschpläne ausarbeiten. Der Ernst der } Situation wurde der Wiener Regierung be-
¦ I wüßt, als in den frühen Morgenstunden des i II. März die deutschen Truppen an der j Grenze aufmarschierten. Noch zögerte Hit-I 1er, den letzten Schritt zu tun, doch Göring 1 versuchte, das Tempo zu forcieren. In sie-i; benundzwanzig Telefongesprächen mit den
deutschen Abgesandten in Wien und öster-'j reichischen Naziführern hatte er bereits die
' Machtübernahme eingeleitet.
Und nodi ehe der erste deutsche Soldat im i Morgengrauen des 12. März österreichischen
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