Fülszöveg
Der Mann, der die Fackel des Glaubens trug
Die Geschichte des Saulus, der zum Paulus wurde: Gerald Messadié schildert den Lebensweg des umstrittenen Apostels, der den Grundstein zur christlichen Kirche legte. Paulus lebte in einer Epoche voller Wunder und voller
Skepsis, einer Zeit, die hin- und hergerissen war zwischen antiker Sinnenfreude und frommer Askese, zwischen optimistischer Lebensbejahung und gláubigem Ernst. Diese Zeit des frühen Christentums schildert Gerald Messadié farbenfroh und plastisch, 4 bibelkritisch und
Ein Mensch, der die Welt veránderte, und ein Schicksal, das zum Sinnbild mensch-licher Wandlung wurde: Saulus, geboren 11 v. Chr. als römischer Bürger jüdischen Glaubens, einst vielversprechender SpröL-ling der Herrscherfamilie der Herodier, dann in Ungnade gefallen durch den Verrat des Vaters, wurde zum Apostel Paulus, dem es gelang, die antiké Weltordnung mit der Fackel des Christentums in Brand zu setzen. Wie kam es zu dieser Wandlung? Was bewegte...
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Fülszöveg
Der Mann, der die Fackel des Glaubens trug
Die Geschichte des Saulus, der zum Paulus wurde: Gerald Messadié schildert den Lebensweg des umstrittenen Apostels, der den Grundstein zur christlichen Kirche legte. Paulus lebte in einer Epoche voller Wunder und voller
Skepsis, einer Zeit, die hin- und hergerissen war zwischen antiker Sinnenfreude und frommer Askese, zwischen optimistischer Lebensbejahung und gláubigem Ernst. Diese Zeit des frühen Christentums schildert Gerald Messadié farbenfroh und plastisch, 4 bibelkritisch und
Ein Mensch, der die Welt veránderte, und ein Schicksal, das zum Sinnbild mensch-licher Wandlung wurde: Saulus, geboren 11 v. Chr. als römischer Bürger jüdischen Glaubens, einst vielversprechender SpröL-ling der Herrscherfamilie der Herodier, dann in Ungnade gefallen durch den Verrat des Vaters, wurde zum Apostel Paulus, dem es gelang, die antiké Weltordnung mit der Fackel des Christentums in Brand zu setzen. Wie kam es zu dieser Wandlung? Was bewegte ausgerechnet Saul, der als junger Mann selbst ein fanatischer Ver-folger der ersten Christen war, dazu, sich ihnen nicht nur anzuschliefen, sondern in Wort und Tat einer der bedeutendsten Bau-meister der christlichen Kirche zu werden? Welche Rolle spielten Sauls legendáre Vision Christi auf dem Weg nach Damaskus und eine spátere Begegnung mit dem Auferstandenen im syrischen Edessa, einige Jahre nach dessen vermeintlichem Tod am Kreuz? Und war in Saul nicht auch das Machtstreben eines Prinzen ohne Krone wirksam, der spürte, daL die Gemeinschaft der Christen einer führenden Hand bedurfte, und der schon von einem trium-phalen Einzug in Rom tráumte?
Legende und Wirklichkeit: Gerald Messadié zeichnet in seinem Román aufgrund genauer Recherchen und neuester historischer Erkenntnisse das Bild dieses
einsamen Mannes, der zeit seines Lebens von Krankheit und einem Gefühl der Minderwertigkeit geplagt wurde und sich dennoch einen Platz im Machtgefüge des Römischen Reiches zu erobern suchte.
Der Leser begleitet Saul auf seinen zahl-reichen ebenso gefahrvollen wie frucht-baren Missionsreisen und erlebt mit ihm das Aufeinanderprallen zweier Welten in jener Epoche des Umbruchs. Hier die von Grausamkeit und Ausschweifungen gezeichneten Stádte der Antiké, dort die landlichen Kommunen der Christen, in denen die letzten überlebenden Jünger Jesu, darunter Petrus, Jakobus undjohannes, mit ihrem Glauben gegen Zweifel und Intrigen ankámpfen. Hier die Heiterkeit der hellenistischen Philosophie, dort die schmerzhafte Ablösung des Christentums vom jüdischen Glauben und das konflikt-geladene Zusammenleben von bekehrten Heiden undjuden.
Gerald Messadié, ein gláubiger Katholik, wurde 1931 geboren. Mit zwanzigjahren schrieb er sein erstes Buch. Sein 1989 erschienener Román »Ein Mensch namens Jesus«, dem zehnjahre umfangreicher Recherchen vorausgingen, war sein bislang gröláter Erfolg. Gerald Messadié ist heute stellvertretender Chefredakteur eines Wissenschaftsmagazins.
Vissza