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Edvard Munch

Szerző
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Berlin
Kiadó: Henschelverlag Kunst und Gesellschaft
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött kemény papírkötés
Oldalszám: 72 oldal
Sorozatcím: Welt der Kunst
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 28 cm x 25 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér reprodukciókkal.
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Vissza

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Selbstbildnis. Bergen. 1916. Oslo,
Munch-Museum
Keine Interieurs sollten mehr gemalt werden, keine Menschen, die lesen, keine Frauen, die stricken. Es müßten lebende Menschen sein, die atmen und fühlen, leiden und lieben. E. Munch
Durch sein ganzes Werk zieht sich ein gewaltiger, dem großen Ringen seiner kräftigen künstlerischen Persönlichkeit entsprechender Ernst. Nirgends entdeckt man bei ihm eine Oberflächlichkeit, eine Banalität; überall packt er die Probleme mit äußerster Leidenschaft und bemüht sich in heißem Ringen, dem rohen Stoff künstlerisches Leben einzuhauchen. Und nicht nur auf Vergeistigung des Stoffes ist sein Streben gerichtet, sondern auch auf das ernste Studium der Natur. Das Handwerksmäßige der Malerei hat er nie verachtet oder hintangesetzt im Gegensatz zu so vielen vom Tiefsinn Erfaßten der neueren Zeit.
Er taucht tief in die Probleme unserer heutigen Zeit. So vielseitig unser Leben ist, so vielseitig ist auch seine Kunst. Zu jedem Geschehnis, zu jeder... Tovább

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Selbstbildnis. Bergen. 1916. Oslo,
Munch-Museum
Keine Interieurs sollten mehr gemalt werden, keine Menschen, die lesen, keine Frauen, die stricken. Es müßten lebende Menschen sein, die atmen und fühlen, leiden und lieben. E. Munch
Durch sein ganzes Werk zieht sich ein gewaltiger, dem großen Ringen seiner kräftigen künstlerischen Persönlichkeit entsprechender Ernst. Nirgends entdeckt man bei ihm eine Oberflächlichkeit, eine Banalität; überall packt er die Probleme mit äußerster Leidenschaft und bemüht sich in heißem Ringen, dem rohen Stoff künstlerisches Leben einzuhauchen. Und nicht nur auf Vergeistigung des Stoffes ist sein Streben gerichtet, sondern auch auf das ernste Studium der Natur. Das Handwerksmäßige der Malerei hat er nie verachtet oder hintangesetzt im Gegensatz zu so vielen vom Tiefsinn Erfaßten der neueren Zeit.
Er taucht tief in die Probleme unserer heutigen Zeit. So vielseitig unser Leben ist, so vielseitig ist auch seine Kunst. Zu jedem Geschehnis, zu jeder Stimmung seines inneren Lebens nimmt er künstlerisch Stellung. Sei es, daß er das ewige Rätsel, das Weib, sei es, daß er die Beziehung des Menschen zum All, Tod und Vergänglichkeit in den Bereich seiner Kunst zieht: er schuf nichts, das er nicht selbst erlebt hätte. Max Linde, 1902 Vissza

Werner Timm

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