Fülszöveg
Dies ist ein Roman, wie wir ihn forderten, der sidi padtend und erregend mit der faschistisdien Vergangenheit und ihrer Auswirkung auseinandersetzt. Er zeigt einen eng begrenzten Ausschnitt des Verbrechens an der Jugend, die unerfahren undhimmelstürmend in den Abgrund hoffnungsloser, wütender Verzweiflung stürzte und oft lange brauchte, ehe sie ein neues, besseres Ziel zu sehen bereit war, das ihr in unserem Teil Deutschlands gegeben wurde. Deiilsche Lehrerzeitung
Ein überzeugendes Bild der Zeit hat Noll entworfen, Menschen voll Leben hat er geschaffen. Soweit es für sein Thema möglich war, hat er das Wirken der Kräfte gezeigt, die zu Faschismus und Krieg hinführten. Er hat den Widerstand und die Gewißheit verkörpert, und gerade hierin besteht Nolls Stärke gegenüber allen anderen Kriegs-buch-Schreibern.
CNcue Deutsdhe Literatur
Dieter Noll versteht es, erregende und entspannte Situationen zu schaffen und auszumalen, die — ohne ihre Funktion dem Leser vordergründig aufzudrängen...
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Fülszöveg
Dies ist ein Roman, wie wir ihn forderten, der sidi padtend und erregend mit der faschistisdien Vergangenheit und ihrer Auswirkung auseinandersetzt. Er zeigt einen eng begrenzten Ausschnitt des Verbrechens an der Jugend, die unerfahren undhimmelstürmend in den Abgrund hoffnungsloser, wütender Verzweiflung stürzte und oft lange brauchte, ehe sie ein neues, besseres Ziel zu sehen bereit war, das ihr in unserem Teil Deutschlands gegeben wurde. Deiilsche Lehrerzeitung
Ein überzeugendes Bild der Zeit hat Noll entworfen, Menschen voll Leben hat er geschaffen. Soweit es für sein Thema möglich war, hat er das Wirken der Kräfte gezeigt, die zu Faschismus und Krieg hinführten. Er hat den Widerstand und die Gewißheit verkörpert, und gerade hierin besteht Nolls Stärke gegenüber allen anderen Kriegs-buch-Schreibern.
CNcue Deutsdhe Literatur
Dieter Noll versteht es, erregende und entspannte Situationen zu schaffen und auszumalen, die — ohne ihre Funktion dem Leser vordergründig aufzudrängen — stets Etappen für die Entwiddung seiner Helden sind, einer Entwiddung
freilich, die keineswegs gradlinig nach vorn verläuft, keineswegs direkt auf die Erkenntnis zustößt. Der ungeheuer komplizierte Prozeß der inneren Liquidierung menschenfeindlicher Vorstellungen und Ideale wird in all seiner Schwierigkeit bloßgelegt. Erstaunlich fast, mit welcher Sicherheit der Autor Menschen, Charaktere und Typen formt. Nicht nur Holt und die Jungen um ihn, auch viele Episodenfiguren erhalten derart individuelle Züge, sind so unverwechselbar, daß manche unvergeßlich bleiben.
Jorum
Noll hat die Fähigkeit, dialektisch zu gestalten. Auf dem Weg über die Unklarheit des Helden schafft er beim Leser Klarheit des Gedankens. Es gibt erschütternde Szenen in diesem Buch, die von Gefühlstiefe zeugen und Tiefe des Gefühls hervorrufen. Nirgendwo aber ist Sentimentalität, nirgendwo aber auch intellektuelle Effekthascherei. Dieses Buch setzt unserer jungen Epik wieder Maßstäbe.
J^atioiuil-Zeitung
Vissza