Fülszöveg
Vera Kálmáns Leben könnte die Story eines ungewöhnlichen, wildbewegten Films sein, reich an Höhen und Tiefen, an Glanz und Skandalen. Ein hervor-ragender, aufiergewöhnlicher Memoiren-stoff, den die Witwe des Komponisten Ennnerich Kálmán mit grofier Offenheit und Ehrlichkeit geschrieben hat.
Dieses Buch erzáhlt von einem erfüllten Leben einer schönen, viel umworbenen Frau. An der Seite ihres weltberühmten Mannes Emmerich Kálmán erlebte Vera Kálmán Jahre des Glanzes, aber auch Jahre tiefen Leids. Sie, die grofie Lebensbejaherin, fand sich immer wieder zurecht. In Schillers »Die Ráuber« sagt Franz Moor: »Schwimme, wer schwimmen kann und wer zu plump ist, gehe unter!« Diese Worte wurden ihr Vorsatz, sie lernte sie, als sie als bettelarmes russisches Emigrantenkind eine Berliner Schule besuchte. Erst als Emmerich Kálmán in ihr Leben trat, begannen die Sonnenseiten. Nun wurde Vera, dank ihrer Schönheit und ihres Charmes, bald zum Mittelpunkt der interna-tionalen Gesellschaft. Sie...
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Vera Kálmáns Leben könnte die Story eines ungewöhnlichen, wildbewegten Films sein, reich an Höhen und Tiefen, an Glanz und Skandalen. Ein hervor-ragender, aufiergewöhnlicher Memoiren-stoff, den die Witwe des Komponisten Ennnerich Kálmán mit grofier Offenheit und Ehrlichkeit geschrieben hat.
Dieses Buch erzáhlt von einem erfüllten Leben einer schönen, viel umworbenen Frau. An der Seite ihres weltberühmten Mannes Emmerich Kálmán erlebte Vera Kálmán Jahre des Glanzes, aber auch Jahre tiefen Leids. Sie, die grofie Lebensbejaherin, fand sich immer wieder zurecht. In Schillers »Die Ráuber« sagt Franz Moor: »Schwimme, wer schwimmen kann und wer zu plump ist, gehe unter!« Diese Worte wurden ihr Vorsatz, sie lernte sie, als sie als bettelarmes russisches Emigrantenkind eine Berliner Schule besuchte. Erst als Emmerich Kálmán in ihr Leben trat, begannen die Sonnenseiten. Nun wurde Vera, dank ihrer Schönheit und ihres Charmes, bald zum Mittelpunkt der interna-tionalen Gesellschaft. Sie lernte berühmte Künstler kennen, die Geldaristokratie Amerikás und den Hochadel Europas. Wenn man von Vera sprach, und es wurde viel von ihr gesprochen, war immer nur von ihrem Temperament, ihrer Eleganz, ihrer Le-benslust die Rede. Niemand wufi-te, dafi sie es gewesen war, die Kálmán befreite, als er von den Nazis festgenommen wurde. Niemand wuEte, dafi sie seine Musik in Amerika durchgesetzt hatte, als sie 1939 emigrieren muftten.
Vera Kálmán erzahlt von den schönsten Stunden und von den schweren - in aller Bescheidenheit und mit der ihr eigenen Offenheit. Da erfáhrt man Pikantes und Ga-lantes über sie selbst und von vielen Menschen, deren Namen weltberühmt sind und die sie persönlich und menschlich beson-ders gut kannte. Heute ist Vera Kálmán eine ge-reifte Frau und arbeitet für das Vermáchtnis ihres Mannes. Ihre Schönheit und ihr Charme sind ihr erhalten geblieben. Sie reist durch die Welt mit offenen Augen. Dank ihres Sprachentalents, sie beherrscht sieben Sprachen, ist sie überall zu Hause. Und wenn man sie fragt: »Wo sind Sie am liebsten?«, antwortet sie lachend: »Am liebsten bin ich in einem schnellen Flugzeug, das mich dahin bringt, wo ich gerade sein möchte!«
Vera Kálmán weift, was man aus einem Leben machen kann, wenn man sich eine Aufgabe stellt. »Man mufi wissen, wozu man morgens aufsteht, sonst ist das Leben lang-weilig!« Und Langeweile kennt sie nun wirklich nicht. Und es ist auch ihr Lebensbericht. Ein Rausch an Erlebtem, eine Füllé von Schicksalen - erzahlt von einer grofizügigen, immer menschlich empfindenden Frau.
Vissza