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Die Wandmalerei

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Die Wandmalerei
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Lipcse
'Paul Philippot: Die Wandmalerei ' összes példány
Kiadó: Koehler & Amelang
Kiadás helye: Lipcse
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 163 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 28 cm x 23 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal, illusztrációkkal.
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Die Wandmalerei
Die spezifische Originalität der Wandmalerei, die sie von jeder anderen Malerei unterscheidet, besteht darin, daß sie mit der gleichen Intensität den Bildraum und den architektonischen Raum erfaßt. Jede Stilepoche besitzt nun ein anderes Verhältnis zu diesen beiden Raumrealitäten. In ihrer Trennung und Verbindung spiegelt sich symbolisch die geistige Haltung der Zeit. Die Geschichte dieser Beziehungen zeigt, daß die Wandmalereien in paläolithischen Höhlen weit über den Darstellungen in den Gräbern und Palästen Ägyptens und Mesopotamiens, der indischen Kunst von Ajanta und der von Japan stehen. Der entscheidende Platz gehört jedoch der westlichen Kunst: Rom, Byzanz, dem romanischen und gotischen Mittelalter, dem Italien des 14. Jahrhunderts, der Renaissance, dem Manierismus und dem Barock.
Die Problematik dieser Kunst tritt im 19. Jahrhundert offen zutage, erreicht im Mexiko des 20. Jahrhunderts jedoch wieder eine unwahrscheinliche Blüte. Der Autor, Ordinarius der... Tovább

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Die Wandmalerei
Die spezifische Originalität der Wandmalerei, die sie von jeder anderen Malerei unterscheidet, besteht darin, daß sie mit der gleichen Intensität den Bildraum und den architektonischen Raum erfaßt. Jede Stilepoche besitzt nun ein anderes Verhältnis zu diesen beiden Raumrealitäten. In ihrer Trennung und Verbindung spiegelt sich symbolisch die geistige Haltung der Zeit. Die Geschichte dieser Beziehungen zeigt, daß die Wandmalereien in paläolithischen Höhlen weit über den Darstellungen in den Gräbern und Palästen Ägyptens und Mesopotamiens, der indischen Kunst von Ajanta und der von Japan stehen. Der entscheidende Platz gehört jedoch der westlichen Kunst: Rom, Byzanz, dem romanischen und gotischen Mittelalter, dem Italien des 14. Jahrhunderts, der Renaissance, dem Manierismus und dem Barock.
Die Problematik dieser Kunst tritt im 19. Jahrhundert offen zutage, erreicht im Mexiko des 20. Jahrhunderts jedoch wieder eine unwahrscheinliche Blüte. Der Autor, Ordinarius der Universität Brüssel und Direktor des »Rome Centre« der UNESCO, schafft in Form eines feingeschliffenen Essays eine eigene Ästhetik, die von der Entwicklung, Technik und Eigenart der Wandmalerei ausgeht. Vissza

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