Fülszöveg
Die Schönheit der Frau darzustellen, ist eine der bevorzugten Aufgaben in der bildenden Kunst, und es gibt wohl keinen Maler, der sich dem Reiz dieses Themas verschließen könnte. Unter den im Überfluß sich anbietenden Beispielen sind für dieses Buch 164 Gemälde ausgewählt worden, die, ausnahmslos ganzseitig und zu einem beträchtlichen Teil mehrfarbig reproduziert, einen Überblick über die Frauendarstellungen der europäischen Malerei aus sieben Jahrhunderten geben. Vermittelt schon die Vielzahl der Tafeln dem aufmerksamen Beschauer einen Eindruck von dem mannigfachen Wechsel des Idealbildes seit dem späten Mittelalter, so ist der Verfasser in seiner Einleitung vor allem darum bemüht, auf den Zusammenhang zwischen den gesellschaftlichen Bedingungen und den ästhetischen Vorstellungen der Menschen hinzuweisen, die Rolle der Frau im sozialen Leben zu charakterisieren und die tieferen Ursachen für den Wandel des Schönheitsbegriffes aufzuzeigen. In enger Verbindung damit steht die...
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Die Schönheit der Frau darzustellen, ist eine der bevorzugten Aufgaben in der bildenden Kunst, und es gibt wohl keinen Maler, der sich dem Reiz dieses Themas verschließen könnte. Unter den im Überfluß sich anbietenden Beispielen sind für dieses Buch 164 Gemälde ausgewählt worden, die, ausnahmslos ganzseitig und zu einem beträchtlichen Teil mehrfarbig reproduziert, einen Überblick über die Frauendarstellungen der europäischen Malerei aus sieben Jahrhunderten geben. Vermittelt schon die Vielzahl der Tafeln dem aufmerksamen Beschauer einen Eindruck von dem mannigfachen Wechsel des Idealbildes seit dem späten Mittelalter, so ist der Verfasser in seiner Einleitung vor allem darum bemüht, auf den Zusammenhang zwischen den gesellschaftlichen Bedingungen und den ästhetischen Vorstellungen der Menschen hinzuweisen, die Rolle der Frau im sozialen Leben zu charakterisieren und die tieferen Ursachen für den Wandel des Schönheitsbegriffes aufzuzeigen. In enger Verbindung damit steht die Interpretation der wichtigsten Werke; sie zieht häufig zeitgenössische literarische Zeugnisse heran, die gemeinsam mit den entsprechenden Bildbeispielen den Geschmack eines Künstlers und seiner Epoche vor uns erstehen lassen. So spannt sich der Bogen von Simone Martini, Fra Angélico und Masaccio über Botticelli, Raifael, Leonardo, Tizian, Velázquez, Rembrandt, Rubens, Poussin, Boucher, Goya, Manet, Renoir bis in unsere Zeit zu Picasso und Modigliani, zu Beckmann, Masereel, Guttuso, Heller und Nicmeyer-Holstein.
Auf dem Schuber : Pablo Picasso, Stehender weiblicher Akt, Graphitstift, 1944
Auf dem Umschlag : François Gérard, Bildnis der Madame Kicamier
Auf dem 'Einband: Henri Matisse, Weiblicher Kückenakt, Federzeichnung
Vissza