Fülszöveg
Das Stichwort, das auf das Buch
und über die erste Geschichte als
Titel gesetzt ist, nämlich Schatten-
uhr, fällt gegen Ende jener Ge-
schichte: Elinor spricht in ihm ihr
Verhältnis zur Zeit an, aber auch
die Erfahrung, daß in Angst sich
anzeigt, was in der Zeit Schatten
macht. Es sind keine Geschichten,
die Leben gleichsam als schwarz
eingefärbt vorweisen, die Vergeb-
lichkeit, die dort und dort zutage
kommt — im Miteinander zweier
Liebenden; in der Frage nach
dem Sinn des Alterns; in neuro-
tischen Randsituationen; in Erin-
nerungen an Schule und Eltern-
welt —: die nahezu schon brauch-
tümlich gewordene Tendenz, vor-
zugeben, daß eigentlich alles so
nicht sei, wie es ist, fehlt den Er-
zählungen, wohl aber sind sie alle,
und das bis in die skurrile
Pseudokriminalgeschichte Dame
und Leiche abzuholen, auf Sensi-
bilisierung für Schatten hin poin-
tiert, die die Zeit dann und dann
auf Menschen und Dinge legt, hin
pointiert auf jene Angst, welche
nach...
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Fülszöveg
Das Stichwort, das auf das Buch
und über die erste Geschichte als
Titel gesetzt ist, nämlich Schatten-
uhr, fällt gegen Ende jener Ge-
schichte: Elinor spricht in ihm ihr
Verhältnis zur Zeit an, aber auch
die Erfahrung, daß in Angst sich
anzeigt, was in der Zeit Schatten
macht. Es sind keine Geschichten,
die Leben gleichsam als schwarz
eingefärbt vorweisen, die Vergeb-
lichkeit, die dort und dort zutage
kommt — im Miteinander zweier
Liebenden; in der Frage nach
dem Sinn des Alterns; in neuro-
tischen Randsituationen; in Erin-
nerungen an Schule und Eltern-
welt —: die nahezu schon brauch-
tümlich gewordene Tendenz, vor-
zugeben, daß eigentlich alles so
nicht sei, wie es ist, fehlt den Er-
zählungen, wohl aber sind sie alle,
und das bis in die skurrile
Pseudokriminalgeschichte Dame
und Leiche abzuholen, auf Sensi-
bilisierung für Schatten hin poin-
tiert, die die Zeit dann und dann
auf Menschen und Dinge legt, hin
pointiert auf jene Angst, welche
nach der Schattenuhr sieht, die
immer ein wenig vorgeht . . .
Vissza