Die ruinierte Generation

Fülszöveg

Wo bleibt die bessere Zukunft, die man jungen Menschen noch vor einigen Jahren versprochen hat? An einem Irrgarten an Reformen hat es nicht gefehlt. Das Ergebnis ist freilich entsprechend deprimierend. Für Schüler und Studenten haben sich die Chancen verschlechtert. Eltern und Erzieher beobachten mit Sorge, daß junge Menschen immer weniger auf die Aufgaben vorbereitet werden, die im privaten, beruflichen und öffentlichen Leben auf sie warten. Wir sind auf dem besten Wege, die junge Generation zu ruinieren. Praxisfeindliche Bildungsreform, innere Zerstörung der Hochschulen und eine mißratene Familienpolitik führen in eine Mißbildungsgesellschaft, die krebsartig ihre eigene Existenzfähigkeit untergräbt. Die meisten Fehlentwicklungen waren vorauszusehen. Doch die Politiker möchten der Wahrheit nicht ins Auge sehen; denn die Geister, die sie riefen, haben sich selbständig gemacht. So hängt alles davon ab, daß die Bürger selbst die notwendigen Abhilfen verlangen und durchsetzen. Dieses... Tovább

Fülszöveg

Wo bleibt die bessere Zukunft, die man jungen Menschen noch vor einigen Jahren versprochen hat? An einem Irrgarten an Reformen hat es nicht gefehlt. Das Ergebnis ist freilich entsprechend deprimierend. Für Schüler und Studenten haben sich die Chancen verschlechtert. Eltern und Erzieher beobachten mit Sorge, daß junge Menschen immer weniger auf die Aufgaben vorbereitet werden, die im privaten, beruflichen und öffentlichen Leben auf sie warten. Wir sind auf dem besten Wege, die junge Generation zu ruinieren. Praxisfeindliche Bildungsreform, innere Zerstörung der Hochschulen und eine mißratene Familienpolitik führen in eine Mißbildungsgesellschaft, die krebsartig ihre eigene Existenzfähigkeit untergräbt. Die meisten Fehlentwicklungen waren vorauszusehen. Doch die Politiker möchten der Wahrheit nicht ins Auge sehen; denn die Geister, die sie riefen, haben sich selbständig gemacht. So hängt alles davon ab, daß die Bürger selbst die notwendigen Abhilfen verlangen und durchsetzen. Dieses Buch bietet ihnen eine Orientierungshilfe.
Christa Meves, geboren 1925, Studium der Germanistik, Geographie und Philosophie an den Universitäten Breslau und Kiel. Staatsexamen in Hamburg, dort zusätzlich Studium der Psychologie, Psychagogen-Ausbildung an den Psychotherapeutischen Instituten Hannover und Göttingen. Freipraktizierend in Uelzen. Arztfrau und Mutter zweier verheirateter Töchter.
Heinz-Dietrich Ortlieb, geboren 1910, vormals Direktor des HWWA-Instituts für Wirtschaftsforschung und em. Ordinarius an der Universität Hamburg. Seine Forschungsgebiete: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, Bildungspolitik und Probleme der Entwicklungsländer.
Foto: Klaus J. Kallabis, Hamburg (Ortlieb)
Herderbücherei
ISBN 3-451-07910-0 [690] Vissza