Die Lehre von der Gesellschaft

Fülszöveg

Das vorliegende Buch ist unmittelbar aus den Bedürfnissen und Erfahrungen langjährigen akademisdien Unterridits erwachsen. Nicht nur Studenten der so-ziologisdien Fachrichtung im engeren Sinne, sondern z. B. auch Studenten der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit den soziologischen Aspekten und Beziehungen der Nationalökonomie vertraut machen möchten, finden in ihm eine bUndige und fassliche Darstellung der Hauptgebiete der Soziologie. Das Buch stellt darüber hinaus einen überaus brauchbaren Leitfaden dar für alle, die sich aus beruflichen oder sonstigen Gründen einen Uberblick über die Soziologie verschaffen möchten: Politiker, Industrielle, Gewerkschaftler, Fürsorger, Beamte, Juristen, Ärzte, Theologen, Pädagogen, Architekten, Ingenieure, Journalisten, Künstler u. a.
Während die Soziologie sich im Ausland längst, oftmals in umfangreichen Fakultäten ausgebreitet, zu einer höchst spezialisierten und differenzierten Wissenschaft ausgebildet hat, mußte sie sich an den deutschen... Tovább

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Das vorliegende Buch ist unmittelbar aus den Bedürfnissen und Erfahrungen langjährigen akademisdien Unterridits erwachsen. Nicht nur Studenten der so-ziologisdien Fachrichtung im engeren Sinne, sondern z. B. auch Studenten der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit den soziologischen Aspekten und Beziehungen der Nationalökonomie vertraut machen möchten, finden in ihm eine bUndige und fassliche Darstellung der Hauptgebiete der Soziologie. Das Buch stellt darüber hinaus einen überaus brauchbaren Leitfaden dar für alle, die sich aus beruflichen oder sonstigen Gründen einen Uberblick über die Soziologie verschaffen möchten: Politiker, Industrielle, Gewerkschaftler, Fürsorger, Beamte, Juristen, Ärzte, Theologen, Pädagogen, Architekten, Ingenieure, Journalisten, Künstler u. a.
Während die Soziologie sich im Ausland längst, oftmals in umfangreichen Fakultäten ausgebreitet, zu einer höchst spezialisierten und differenzierten Wissenschaft ausgebildet hat, mußte sie sich an den deutschen Universitäten nach der Diffamierung der zwölf Jahre ihre Position erst wieder erringen. Diese Situation, vor allem aber das Bedürfnis, der deutschen Soziologie im Rahmen internationaler Zusammenarbeit geistige Impulse und entbehrte Erkenntnisse zuzuführen, und zugleich das Streben, die Tradition der deutsdien Forschung fortzusetzen, prägten somit die Auswahl der Mitarbeiter.
So verkörpert Paul Honigsheim, der Schüler und Freund Max Webers, und Max Schelers langjähriger Assistent, der heute in den Vereinigten Staaten wirkt, in seiner Person gleidisam die angestrebte Synthese. Er ist mit mehreren Vissza